Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

Hallo,
dieses Video mit Harald und Hannah hat mir so gut gefallen, dass ich es hier gerne als allg. Denkanregung einstelle.



So eine(n) Prof. wie Hannah, der so gut Erklären und gestellte Fragen, in kürzester Denkzeit zu analysieren und plastisch zu beantworten fähig ist, kann man sich nur wünschen!

Mit herzlichem Dank an Prof. Hannah Bast.

Z.

Ah, da habe ich einen YouTube-Kanal, dem ich schon lange folge. Sehr interessant für JavaScript-Programmierer: Der gesamte Kanal ist Gold wert. www.youtube.com/@Radu Ich empfehle besonders den Kurs „Self-Driving Car“. Er ist pädagogisch wertvoll.

Kurzgesagt: KI ist ein Werkzeug - wie sinnvoll man es einsetzt, bleibt allerdings Frage der Präsenz von natürlicher Intelligenz. 😉

Niemandchen erachtet den Einsatz von KI vor allem in den großen derzeitig aktuellen Fragen sinnvoll - z.B. der Plasma- und Fusionsforschung.

Hallo Niemandchen,

Nun wenn man Frau Hannah so zuhört, könnte man glauben, dass die natürliche Intelligenz viel natürlicher sein könnte als man vorher geglaubt hat 
ZB. sobald ein System eine gewisse Komplexität erreicht.... .

Bisschen spät zum philosophieren...
Hug
Zchen.

 

Z.. schrieb:

Bisschen spät zum philosophieren...

Dafür ist es nie zu spät . . Harald Lesch outet sich ja im Video als Pessimist, was die weitere Entwicklung oder besser gesagt den Einsatz der lernenden Systeme in der Zukunft angeht. Bin da ebenfalls skeptisch, aber es muss nicht zwingend so negativ rauskommen wie befürchtet.

Statt mit Dystopie kann man's ja mal mit Utopie versuchen: Wie im Video wenigstens kurz angesprochen, könnte man solche Systeme doch einfach als Helfer trainieren, auch in Sachen Ethik und zur Entscheidungsfindung in der Politik. Gerade weil wir Menschen z.B. auf politischer Eben sehr träge sind und immer zu spät agieren bzw. eigentlich nur reagieren, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Wenn eine umfassend informierte KI z.B. feststellt, dass es für alle das Beste wäre, aktuell dieses und jenes in Gang zu setzen, z.B. zur Erhaltung Infrastruktur in einem Staat gewisse Brücken und Gleise jetzt instand zu setzen statt erst dann, wenn sie vollends kaputt sind und den sozialen Wohnungsbau nicht total zu vernachlässigen usw...

Wenn solche vernünftigen Ratschläge zum Wohl der Allgemeinheit von einer Maschine kommen, der man keine politische Meinung, Gesinnung oder Voreingenommenheit unterstellen kann, dann dürfte es den Abgeordneten in einem Parlament schwer fallen vernünftige Argumente dagegen zu finden und zu begründen, warum man trotzdem etwas anderes beschließt oder nur etwas verspricht und dann nicht einhält...

Prima Kommentar, in jeder Hinsicht.

Gruß
Z.

Braucht die Menschheit deshalb KI ? (Video) Ist da was dran ?

Moin Niemand,
das Video hat zwar einen "verlockenden Titel"  

hält aber leider überhaupt nicht was es verspricht (od. etwaig suggeriert)
Wahrscheinlich liegt dies an den "verblödeten" Sendern, die es produziert haben... 

Ein weng "tiefer" gehendes, sollte den Ausführungen von Fr. Hannah schon folgen.
Der Kontext "verdummen" ist zwar eindeutig, aber der Inhalt... ttttttrift sich eher selbst ins Knie..

Hug Z.

Hi Z-chen

Dazu äußere ich mich nicht noch einmal. Sollen die Verantwortlichen erstmal ihre Hardware (UND Backup Strategie) in den Griff bekommen. Eine vernüngtige Backup-Strategie muss nicht unbedingt teurer sein - nur cleverer.

Aber ich, ich nehme nochmals zu folgendem Bezug.... 

Aus Gründen der wahrscheinlich im F-"Rotlicht"-Bezirk verschwundenen Serverdaten.... erlaube ich mir meine Antwort an Niemands Post.......(welcher den Vergleich zwischen einem halb vollen und einem halb leeren Glas in Bezug auf die Problematik "Reizüberflutung" herstelllte)........hier nochmals einzustellen...

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Ziemlich philosophische Antwort? Niemand..

Um im Bereich des fassbaren zu bleiben: 
"Ein Krug geht so lange zum Wasser (Brunnen) bis er bricht."

Halb voll / Halb leer....

Ja dieser Vergleich ist ein guter Ansatz sich der Frage.... was ist Intelligenz und worauf basiert sie.... zu nähern...
Grundsätzlich mit entscheidend wie intelligent die eigene Handlung ausfallen wird, ist mM. zunächst das Erinnerungsvermögen (Kapazitätsvergleich quantitativ). Es bringt sozusagen nur wenig, einen IQ von 160 zu haben, wenn das Gehirn leer, besser gesagt, das Gehirn gerade in dem Bereich leer, wo dessen individuelle Fähigkeiten zur Problemlösung schlummern (menschliche Individualisierung). ZB. jemand hat die geistigen Fähigkeiten zum Pianisten, kommt aber nie mit einem Piano oder der Musiktheorie in Kontakt. Wenn doch, so ist es von entscheidender und grundsätzlicher Bedeutung, dass das entsprechende Gehirn gleichzeitig über ein, sozusagen, "Fotografisches Gedächtnis verfügt, ohne dies die Person die gegebene Fähigkeit niemals gänzlich zur Entfaltung bringen könnte.

Heißt bzgl. der Kapazität (Begriffs-Deutungen sowohl Qualitativ/Quantitativ), soll hier zunächst die prinzipiell nötige Fähigkeit des Gehirns, möglichst alles Erfahrene abspeichern zu können, herausgestellt werden. Ganz gemäß deinem Vergleich. Andererseits war, als ich zuvor von Kapazität sprach um das Thema "Reizüberflutung" zu behandeln, beides gemeint. (Zur Qualität kommen wir noch.)

Im kontextuellen haben wir nun die erste recht einfache Analogie Gehirn / KI hergestellt. Wobei letztere a priori über das prinzipiell zur gesteigerten Intelligenz nötige Werkzeug, ein Supergedächtnis, verfügt. Im Sinne der angesprochenen Kapazität (halb voll / halb leer) ist somit die erste Hälfte der Bedingungen rein quantitativ erfüllt. Die grundsätzliche Voraussetzung eines möglichst Intelligent handeln Mecha- oder Organismus.(Lebewesen) ist dessen möglichst unbegrenzte Speicherkapazität.

Kurz zurück zur "Reizüberflutung". Bzgl. des obigen Ansatzes, möglichst viel Information (alles ist Information, egal wie trivial, falsch oder korrekt sie einem erscheinen mag, selbst der leere Raum ist Information) in der kürzesten Zeit erfahren zu können, hat der Begriff Reizüberflutung jegliche negative Konnotation verloren. Im Gegenteil wäre "RÜ" geradezu eine optimale Bedingung, die erlaubte in kürzester Zeit (Qualität) so viel wie möglich Information (Quantität) aufzunehmen und letztendlich abzuspeichern.

Von negativ einwirkender Reizüberflutung können wir also nur im menschlichen Sinne sprechen. Es bietet sich an zu schliessen, das wenn so, die Person weder ausreichend über die eine noch die andere Form an Kapazität verfügt und es deshalb zu "Störungen" in deren System kommt. Besonders dann, wenn die Person kein qualitatives Verständnis entwickeln kann, welches aus sich selbst heraus den Schluss hervorbringt, anhand welcher Handlungen die negative Situation zu ändern wäre. Um solchen Fällen entgegenzutreten, war der vorherige Hinweis auf frühste Förderung individueller Talente angedacht. Dies würde eine individuelle, themenspezifische Fixierung auf die Bereiche erzeugen, die das jew. Gehirn am besten verarbeiten kann. Die damit verbundene Steigerung eines positiv gestärkten Egos, anhand selbst erfahrener Erfolgserlebnisse, ist genau das was der heutigen Gesellschaft vermehrt fehlt.

Entschuldige den langen... wahrscheinlich umständlich zu verstehenden Text, bevor wir nun anfangen über vermeintlich geistige Qualitäten zu philosophieren...

Hug Z.

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PS Hoffe mein trivialer Ansatz schreckt dich nicht ab, hier deinen geschätzten "Senf" zuzugeben..
Beste Wünsche!
Z.´chen.

Mich schreckt garnichts mehr. Befinde mich nur für dieses WE in einer "Idle Loop" um den Energiespeicher wieder mit Saft vollzupumpen. Habe derzeit auch äußerst wenig Zeit zu schreiben. Entschuldige bitte.

Big Hug ❤

Da gibts doch nix zu entschuldigen....
Hier bitte....

Wenn wir hier entspannen, machen wir meistens die neue Anlage mit 5000W RMS an...  apropos "Reizüberflutung" ... hihi

Möge dir der "Wind" sanft durch die Synapsen fahren, edler Denker.. .

Hug Z.´chen 
 

Danke Dir liebes Z'chen für den Kaffee (?), aber ein Poncha wäre mir um die Mittagszeit lieber. 😁

Sanft..... nicht Hurrikan artig  😇

Hug Z.

Moderatoren Hinweis

Die Diskussion hier hat sich inzwischen doch ziemlich vom Threadthema entfernt. Bitte dahin zurückkehren.

Fiel mir gerade blitzartig ein: KI kann nur stets so intelligent sein, wie die Trainingsdaten die man als Mensch eingibt. Dazu ist natürlich primär natürliche Intelligenz gefragt. So simpel ist das.

Alles Liebe und Gute zum Einheitstag Allerseits.

Niemand schrieb:

Fiel mir gerade blitzartig ein: KI kann nur stets so intelligent sein, wie die Trainingsdaten die man als Mensch eingibt. Dazu ist natürlich primär natürliche Intelligenz gefragt. So simpel ist das.

Alles Liebe und Gute zum Einheitstag Allerseits.

Welcher Einheitstag? 

Na ja....  die KI kann schon intelligenter sein als die Daten die man ihr eingibt, denn sie hat ja sozusagen Zugriff auf so ziemlich alles was man ihr nicht eingibt..Darüber hinaus werden die KIs untereinander kommunizieren und sich somit gegenseitig zu neuen Horizonten hochschaukeln, ohne menschliches Zutun.
Usw usf

HG Z.
 

Niemand schrieb:

Fiel mir gerade blitzartig ein: KI kann nur stets so intelligent sein, wie die Trainingsdaten die man als Mensch eingibt. Dazu ist natürlich primär natürliche Intelligenz gefragt. So simpel ist das.

 

Würde ich nicht so sehen. Klar kann die KI nichts wissen, was wir ihr nicht eingegeben haben. Auf der anderen Seite kann eine KI das eingegebene Besser oder schlechter miteinander verknüpfen wie ein menschliches Gehirn. Somit kann sich die "Intelligenz" durchaus unterscheiden.

Clauss schrieb:

Auf der anderen Seite kann eine KI das eingegebene Besser oder schlechter miteinander verknüpfen wie ein menschliches Gehirn.

Die KI von Google liefert zB auf die Frage "wieviel wiegt 1 Liter Wasser" die Antwort "1 Tonne", wenn sie zufällig einen Artikel findet, in dem diese beiden Teilsätze vorkommen.

Rainer Raisch schrieb:

Clauss schrieb:

Auf der anderen Seite kann eine KI das eingegebene Besser oder schlechter miteinander verknüpfen wie ein menschliches Gehirn.

Die KI von Google liefert zB auf die Frage "wieviel wiegt 1 Liter Wasser" die Antwort "1 Tonne", wenn sie zufällig einen Artikel findet, in dem diese beiden Teilsätze vorkommen.

Ja, dies Sprachmodelle wie ChatGPT verdienen die Bezeichnung "Intelligenz" nicht wirklich. Sie können nicht denken, nicht vernünftig logisch folgern und plappern eigentlich nur. Wortschatz und Grammatik sind ganz passabel, aber ChatGPT hat mir auch schon etwas von "größer wie" erzählt. Da hätte ich es fast belehrt, aber dachte mir, das wird es schon noch lernen irgendwann.

Kleiner Schwank aus meiner ChatGPT-Erfahrung:
Es sollte eine einfache Wahrscheinlichkeitskurve zeichnen und die war sogar korrekt, weil mit Einzelereignissen simuliert. Eine zweite Kurve, die es nicht nur simulieren sollte sondern exakt berechnen, die war dann völlig falsch. Es war ein fast ebener Verlauf, der aber wie vorher die gleiche Glockenkurve hätte sein sollen. Es behauptete ganz frech, dass der Erwartungswert deutlich in der Kurve zu erkennen sei. Das war er nicht. Auf meinen Einwand hin versprach es, diesmal richtig zu rechnen. Aber dazu kam es nicht. Mein Kontingent an Datenanalysen sei verbraucht und ich solle es 24 Std. wieder versuchen oder ein 20-Dollar-Abo abschließen. Am übernächsten Tag hatte es vergessen worum es überhaupt vorher ging. Naja, "Intelligenz" halt, und soweit immerhin gratis. Einem geschenkten Gaul...