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normal Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

2 Monate 1 Tag her
#6161
Juten Amd Z'chen,

was mir auffällt: Du argumentierst immer sehr gehirnlastig. Davon sollte man sich lösen.

Fragen dazu:

1. Hat die Natur ein Gehirn?
2. Haben Pflanzen ein Gehirn ?

Die Natur folgt sehr simplen Regeln. Das ist Optimierung und maximale Effizienz im Hinblick auf ein Gleichgewicht der dualen Kräfte. Wo kommen die sog. Supercodes in der Natur her ? Meinst Du die kommen aus einem begrenzten Gehirn, dass stets nur fragmentarisch arbeiten kann ?

 
Also sprach einst der erkenntnisreiche Kaiser: "So dumm kann doch einer alleine garnicht sein - da muß eine ganze Mannschaft dahinter stecken" 😀

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

2 Monate 1 Tag her - 2 Monate 1 Tag her
#6168
Dir auch Niemandchen... 

1. Definitiv ja, denn das menschliche Gehirn ist ebenfalls ein Produkt der Natur, genauso wie das Gehirn des Fadenwurms.

2. Ein Gehirn mit Neuronen, wie man es im Allgemeinen assoziieren würde, haben Pflanzen nicht direkt. Aber Pflanzen verhalten sich teilweise, als hätten sie eines. Sie kommunizieren über natürliche Netzwerke, haben eine ausgereifte Sensorik etc.

Irgendwo dazwischen liegen die Quallen, die tatsächlich intelligentes Verhalten zeigen, obwohl sie kein mit Punkt 1 vergleichbares zentrales Nervensystem oder Gehirn haben.

"Supercodes" ist ein sehr strukturlastiger Begriff, der jedoch im Sinne der genannten, zu kognitiven Leistungen fähigen Quallen sozusagen "Leben eingehaucht bekommt". Deine Frage nach einem "fragmentarisch arbeitenden Gehirn" hat es natürlich in sich, vor allem zu später Stund...

Ob z.B. so etwas wie morphogenetische Felder oder gar morphische Felder (Sheldrake), die geistige Fähigkeiten besitzen, existieren könnten, ist meiner Meinung nach nicht zu 1001% auszuschließen. In diesem Sinne könnte man also von so etwas wie einem dezentralen, kollektiven Bewusstsein sprechen, ähnlich wie CG Jung es anstrebte.

Aber selbst wenn ein solches Konstrukt noch nicht existiert, sind wir dabei, ein eigenes zu schaffen, die starke KI. Dies gilt zumindest, wenn es mit etwas wie HAL 9000 funktionieren sollte, wovon ich ausgehe. Dieses "Gehirn" wäre dann aus meiner Sicht nicht einmal "künstlich", sondern würde, wie der Mensch, der Natur der Sache entspringen. Sozusagen auf einen von der Natur gegebenen Supercode basierend.

Schlaf gut!
HG Z.
Letzte Änderung: 2 Monate 1 Tag her von Z...

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 2 Wochen her
#6477
Moin Niemand,

Abschließend zum obigen Thema, wo hoffentlich allgemein ersichtlich wurde, dass es kein Gehirn, sprich kein zentrales Nervensystem, benötigt, um intelligente Handlungen auszuführen und wir zudem davon sprechen können, dass selbst Pflanzen lernfähig sind, ist davon auszugehen, dass es sich in Sachen Intelligenz ... also dem, was "wir" unter Intelligenz verstehen... um einen grundsätzlich in und von der Natur erzeugten Mechanismus handelt.

Diesen Gedanken erweiternd ist meiner Meinung nach zu schließen, dass auch "tote Materie" über die gleichen Fähigkeiten verfügt bzw. verfügen kann. Heißt, wir sind Teil der Natur, sprich deren evolutionären Vorgänge und haben damit Anteil daran, toter Materie das Denken beizubringen.
Ich melde mich nochmal, muss weg.

HG Zchen

 

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 2 Wochen her
#6488
Danke von: UN73

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#6501
Ich habe auf ChatGPT das Stickwort „badhofer.com“ eingegeben.
Das Programm folgendes herausgeschrieben:
 **********************************************
"Heinrich Badhofer aus Steyr scheint ein Denker zu sein, der sich an philosophischen Diskussionen beteiligt, die sich mit der Wissenschaft überschneiden, wobei er sich insbesondere auf existenzielle Fragen, die Natur der Realität und das Konzept des Opfers in antiken und modernen Kontexten konzentriert. Seine Arbeiten, die auf Plattformen wie seiner Website badhofer.com veröffentlicht werden, befassen sich mit Themen wie der den psychologischen Auswirkungen von Ritualen und den philosophischen Grundlagen, warum es „etwas“ und nicht „nichts“ gibt.Eines seiner wichtigsten philosophischen Themen untersucht, warum die Existenz und nicht das Nichts fortbesteht, ein Konzept, das er sowohl mit metaphysischen als auch mit physischen Phänomenen verbindet. Er kritisiert auch gesellschaftliche Konstrukte, historische Ereignisse (wie die Annahme von Religion als Staatsreligion) und moderne wirtschaftliche und politische Systeme.Badhofers Diskussionen erstrecken sich auf symbolische und praktische Bereiche, wie etwa den Vergleich antiker Opferrituale mit dem Akt des Pflanzens von Samen für zukünftige Ernten – was die Notwendigkeit von Verlust (oder Opfer) für Schöpfung und Wachstum veranschaulicht."
************************************************

Sensationell ist, dass das Programm in wenigen Sekunden derart viele Informationen aus dem Netz herauslest und zu einer verständlichen Sprache formatiert. Und was sehr eigenartig ist, dass besonders auf den Link und dessen Inhalt hingewiesen wird, wo es um die Frage geht: „Warum ist nicht nichts.“ Dieses Thema hat sich bis jetzt von allem aufgrund der Seite 2 am meisten verbreitet.



Einen Tag später habe ich nochmals badhofer.com eingegeben. Das Programm hat folgendes geschrieben:
*******************************
"Badhofer.com scheint eine Vielzahl philosophischer Schriften zu hosten, die Themen wie Erkenntnistheorie, die Natur der Existenz und existentielle Fragen zu Leben, Tod und dem Universum behandeln. Die Seite verwendet oft metaphorische und symbolische Erzählungen, um komplexe Ideen zu vermitteln, wie etwa die Beziehung zwischen Opfer und Schöpfung oder die Paradoxien der Existenz. Sie berührt wissenschaftliche Prinzipien und befasst sich mit tiefen Überlegungen zur menschlichen Existenz und gesellschaftlichen Konstrukten."
******************************
Als wir Kinder waren, wurde uns gelehrt: "Du sollst nicht lügen!"
Jetzt sind wir groß geworden, jetzt fragen wir: "Was ist die Wahrheit?"
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von badhofer.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her
#6681
Jetzt habe ich ChatGPT die Frage gestellt bezüglich meiner Seite 1 von  >Ohne etwas wäre nicht einmal nichts
Folgende Antwort hat das Programm geschrieben: 



Aber einen Fehler hat das Programm auch gemacht. Zuletzt schreibt es: "Letztlich bleibt vielleicht die Frage nach dem "Warum" als eine Art Ur-Rätsel der Existenz stehen."
Falsch! Dieses Ur-Rätsel ist auch gelöst, nämlich wie das Programm schon richtig interpretiert: "Ein absoluter Zustand des Nichts würde eben keine Zeit und keinen Raum zulassen, in denen "Nichts" als Konzept oder Zustand denkbar wäre."
Ohne einer Existenz (einem Etwas) wäre nicht einmal nichts. Was wiederum das gesamte Konzept beweist: "Auch KI kann nicht fehlerfrei schreiben, denn es gibt keine Fehlerfreiheit." Die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit) ist nämlich ist das ursächlichste und fundamentalste Naturgesetz. Sie ist allmächtig und überall gegenwärtig in Raum und Zeit. Und das, was wir als Zufall deuten, sorgt für die Fehlerhaftigkeit. 
 
Als wir Kinder waren, wurde uns gelehrt: "Du sollst nicht lügen!"
Jetzt sind wir groß geworden, jetzt fragen wir: "Was ist die Wahrheit?"
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von badhofer.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her
#6688
Badhofer sagt
Aber einen Fehler hat das Programm auch gemacht.
Ein Programm, das auf einem der klassischen Rechner ausgeführt wird, macht keinen Fehler. Wenn eine Software nicht das tut, was man von ihr erwartet, dann liegt der Fehler entweder in der Spezifikation oder ein Entwickler hat die Spezifikation falsch in Programmcode umgesetzt. Das Programm macht keinen Fehler, es kann nicht anders als das zu tun, was man ihm aufgetragen hat. Technisch bedingte Störungen lasse ich jetzt mal außen vor.

Badhofer sagt weiter: "Die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit) ist nämlich ist das ursächlichste und fundamentalste Naturgesetz."

Ganz klar nein. Unvollkommenheit und deren Gegenstück, die Perfektion, sind menschengemachte Kategorien. Um entweder perfekt oder unvollkommen zu sein, bedarf es einer Vorgabe, eines Planes, eines SOLL, gegen das das IST abgeglichen wird. Das Universum hat keinen Plan, kein SOLL. Es gibt dort keine Fehler. Was es gibt, sind Abweichungen vom Üblichen, von dem, was ganz ganz oft passiert, was die Naturgesetze jedoch zulassen..

Im Inneren der Sonne fusioniert ganz, ganz, ganz selten Wasserstoff zu Helium. Das kommt praktisch so gut wie nie vor, gemessen an der Gesamtmenge der Teilchen. Aber hin und wieder passiert es halt doch. Das ist dann weder ein Fehler noch ein Zufall. In diesen Fällen passt halt die Konstellation gerade mal, was einfach selten vorkommt. 


 
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von Martin.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her
#6689
Ein Programm, das auf einem der klassischen Rechner ausgeführt wird, macht keinen Fehler. Wenn eine Software nicht das tut, was man von ihr erwartet, dann liegt der Fehler entweder in der Spezifikation oder ein Entwickler hat die Spezifikation falsch in Programmcode umgesetzt
Ein fehlerhaftes Programm macht Fehler, egal, wer dafür verantwortlich ist.
So war es aber gar nicht gemeint, sondern das neuronale Netzwerk hat zwar korrekt funktioniert aber ein falsches Ergebnis produziert.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her
#6692
So wie ich das sehe, macht badhofer hier hauptsächlich Eigenwerbung für seine Internetseite. Seine Argumentation ist naturphilosophisch und metaphysisch. Solche Gedanken sind nicht neu.  Nikolaus von Kues  z.B. hat im Spätmittelalter ganz ähnlich gedacht.

Wiki zu Nikolaus von Kues :
In seinem Naturkonzept bilden Einheit und Vielheit keinen ausschließenden Gegensatz, sondern ein sich wechselseitig durchdringendes Gegensatzpaar; daher ist in jedem Einzelding auch die Einheit und damit die gesamte Wirklichkeit gegeben.
Dieselbe Erkenntnis gipfelte bei mir in in den Satz: Eins ist keins und zwei ist drei. Mit etwas Logik kann jeder darauf kommen, einfach wie es ist. Man denke nur an das Yin-Yang-Symbol.

Was badofer als Regel mit unvermeidlichen "Fehlern" als Abweichung von der Regel ansieht, ist ebenfalls diese Einheit der Gegensätze, wie sie auch mit Etwas vs. Nichts in seinem Spruch "Ohne Etwas wäre nicht einmal Nichts" ausgedrückt ist. Den Schritt von dieser Dichotomie zur Drei und damit zur Polytomie  oder Vielheit eines Nikolaus von Kues vollzieht badhofer aber nicht konsequent, warum auch immer.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es ein Fehler im logischen Denken vieler Zeitgenossen, dass sie nach Anwendung des Satzes vom Widerspruch halt machen, ihn intuitiv mit dem Satz vom ausgeschlossenen Dritten verwechseln und so die Vielheit bzw. Polytomie in der Welt gar nicht sehen (wollen).

So erklärt sich z.B. auch das Unverständnis der wechselseitigen Zeitdilatation in der Speziellen Relativitätstheorie, die manchen völlig abstrus erscheint, weil eine Uhr ja nicht sowohl langsamer als auch schneller als eine andere laufen könne.

Dieses ausschließliche entweder-oder-Denken verhindert auch im Alltag ein tieferes Verständnis der Wirklichkeit.... Weißer oder Farbiger, Einheimischer oder Ausländer, Männlein oder Weiblein... Man kennt es ja zur Genüge: Was nicht ins entweder-oder-Schema passt wird abgelehnt und allzu oft wird eines von beiden als natürlich bevorzugt betrachtet.... Aber ich schweife ab. 
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her
#6700
..... Das Universum hat keinen Plan, kein SOLL. .....

Das ist zwar OFF aber das interessiert mich trotzdem:

Wie erklärst du dann Zeitpfeil und Entropie? Ich wäre mir da nicht so sicher. Wobei wenn ich es genau nehme ist es schon richtig, denn das Universum ist mehr als der Auftraggeben zu sehen. Den Eigentlichen Plan um den Auftrag auszuführen hat die Natur.
NULLIUS IN VERBA

"Zu nah an der Wahrheit
Zu nah am Leben
Zu penetrant um
Ignoriert zu werden" Böhse Onkelz 1996

"Gedankenexperimente beginnen bei mir grundsätzlich im leeren Raum." Ich! Hier, am 18.05.2024 ;)
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von FabsOtX.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her
#6701
..... Das Universum hat keinen Plan, kein SOLL. .....
das Universum ist mehr als der Auftraggeben zu sehen. Den Eigentlichen Plan um den Auftrag auszuführen hat die Natur.
Das Universum ist nicht die Natur? Und wer oder was soll da einen Plan ausgearbeitet haben? Esoterik pur^^.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her
#6703
..... Das Universum hat keinen Plan, kein SOLL. .....
das Universum ist mehr als der Auftraggeben zu sehen. Den Eigentlichen Plan um den Auftrag auszuführen hat die Natur.
Das Universum ist nicht die Natur? Und wer oder was soll da einen Plan ausgearbeitet haben? Esoterik pur^^.

Der Plan ist in der Natur der Bausteine Codediert. Wenn ich dir nur Würfel zum bauen gebe ist es einfacher einen Turm zu bauen als wenn ich dir nur Pyramieden oder Kugeln geben würde.
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Zu nah am Leben
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Ignoriert zu werden" Böhse Onkelz 1996

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her
#6704
..... Das Universum hat keinen Plan, kein SOLL. .....
das Universum ist mehr als der Auftraggeben zu sehen. Den Eigentlichen Plan um den Auftrag auszuführen hat die Natur.
Das Universum ist nicht die Natur? Und wer oder was soll da einen Plan ausgearbeitet haben? Esoterik pur^^.

Der Plan ist in der Natur der Bausteine Codediert. Wenn ich dir nur Würfel zum bauen gebe ist es einfacher einen Turm zu bauen als wenn ich dir nur Pyramieden oder Kugeln geben würde.
Ich finde es immer wieder interessant, wie wir die Natur mit "menschlichen" Denkweisen betrachten. Dinge wie "Plan der Natur" oder eine Trennung zwischen Natur und Universum gibt es in der Realität nicht. Ein Blick in die Quantenwelt zeigt, wie unterschiedlich "die Natur" und unsere Denkweise sind. Das ist leider auch Teil des Problems. Wir versuchen, die Natur mit unseren Denkmöglichkeiten zu begreifen - eine andere Möglichkeit haben wir nicht. Nur fehlt uns da in vielen Fällen die Ehrlichkeit / die Einsicht, uns einzugestehen, dass wir immer nur Modelle der Realität erstellen können - dies aber (auch wenn sie immer besser werden) immer Modelle bleiben werden.
Danke von: Steinzeit-Astronom

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her
#6705
Aber einen Fehler hat das Programm auch gemacht. Zuletzt schreibt es: "Letztlich bleibt vielleicht die Frage nach dem "Warum" als eine Art Ur-Rätsel der Existenz stehen."
Falsch! Dieses Ur-Rätsel ist auch gelöst, nämlich wie das Programm schon richtig interpretiert: "Ein absoluter Zustand des Nichts würde eben keine Zeit und keinen Raum zulassen, in denen "Nichts" als Konzept oder Zustand denkbar wäre."
Ohne einer Existenz (einem Etwas) wäre nicht einmal nichts. Was wiederum das gesamte Konzept beweist: "Auch KI kann nicht fehlerfrei schreiben, denn es gibt keine Fehlerfreiheit." Die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit) ist nämlich ist das ursächlichste und fundamentalste Naturgesetz. Sie ist allmächtig und überall gegenwärtig in Raum und Zeit. Und das, was wir als Zufall deuten, sorgt für die Fehlerhaftigkeit. 

 
Hier verhält sich die KI irgendwie "menschlich". Wenn sich 5 Menschen deine Webseite ansehen, dann lesen sie bestimmt fünf verschiedene Dinge heraus. Ab einer bestimmten Komplexität ist die menschliche Denkweise fehleranfällig und extrahiert unterschiedliche Aussagen. 

Nichts anderes passiert ChatGPT hier. Übrigens: Mit Hilfe der "Temperatur" kann man (zumindest bei bestimmten Zugängen) ChatGPT sagen, wie ähnlich sich zwei Antworten auf die selbe Frage sein sollen - d.h. wie deterministisch seine Antwort ausfallen soll.

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Re: Wie "simple" die KI eigentlich funktioniert...

1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her
#6706
Wenn sich 5 Menschen deine Webseite ansehen, dann lesen sie bestimmt fünf verschiedene Dinge heraus. 
Das stimmt.
Wenn du den Text liest, liest du nur das heraus, was für dich relevant ist. So wie überall. Nach einem Pferderennen liest du nächsten Tag in der Zeitung verschiedenes. Der Sportreporter schreibt, welche Pferde gewonnen haben. Der Veranstalter schrieb, wie viel Zuseher waren. Der Tierarzt schreibt, dass sich ein Pferd verletzte. Der Bürgermeister schreibt, dass das eine gute familiäre Veranstaltung war, die für ganze Familien einen guten Nachmittag geboten hat. Jeder schreibt nur das, was für ihn relevant ist. Und so ist es auch, wenn du meine Texte liest. Jeder liest nur das heraus, was für ihn relevant erscheint.

Und noch etwas:
Vor 30 Jahre habe ich einen sehr mysteriösen Zufall erlebt. Tod und Teufel, Hexen und Vampire sind dagegen harmlos. 30 Jahre habe ich beobachtet, was sich so alles Zufällig ereignet. In laufe der Jahre habe ich erkannt, dass an dem Zufall überhaupt nichts Mysteriöses dran war, sondern das kommt an jedem Ort zu jeder Zeit unzählige Male vor. So häufig, dass man es gar nicht wahrnimmt. Man sieht vor lauter Bäume keinen Wald. Dann habe ich angefangen, meine Beobachtungen niederzuschreiben. Nach ca. 20 Jahre hatte ich ca. 500 Seiten. Dann habe ich angefangen, den Text zu komprimieren. Ich habe aus 2 Sätze einen gemacht. Ein Beispiel: Ich schreibe 2 Sätze: --- „Heute gehe ich ins Kino und schau mir einen Film mit Clint Eastwood an. Ich bin ein Fan von Clint Eastwood und lasse mir diesen Film deshalb nicht entgehen.“ --- Aus diese 2 Sätze machte ich nun einen Satz. --- „Als Clint Eastwood Fan lasse ich mir den heutigen Film im Kino nicht entgehen.“ --- Der Inhalt hat sich aufgrund der Komprimierung verkürzt, ist aber der gleiche geblieben. Und so sind aus 500 Seiten 250 Seiten geworden. Dann habe ich immer wieder Sätze und ganze Abschnitte komprimiert. Dadurch sind wenige Sätze übriggeblieben. Wenn man meine Texte so im Abstand von einem Monat liest, liest man immer was Neues heraus, denn der Text entfalten sich im Kopf. Hauptsächlich dort, wo man diesbezüglich bereits Beobachtungen gemacht hat. Dass haben mir schon sehr viele geschrieben, dass das so ist. Der Zufall sorgt dafür, dass nichts perfekt werden kann. Wenn man Zufälligkeiten langfristig beobachtet, wird man das erkennen.

Wie sich das mit der Gesundheit ereignet, habe ich auf der Seite 5 von  >Ohne etwas wäre nicht einmal nichts mit der Überschrift: „Das Verhängnis des Perfektionierens: Gesundheit“ geschrieben. Die Erfahrungen, die man damit macht, sind eine Sensation. Noch sensationeller ist, wie sich das mit den Finanzen ereignet. Das lasse ich jedoch weg, denn Gesundheit ist alles. Ohne Gesundheit ist alles nichts. Ein Gesunder hat tausend Wünsche, ein Kranker jedoch nur einen!
Als wir Kinder waren, wurde uns gelehrt: "Du sollst nicht lügen!"
Jetzt sind wir groß geworden, jetzt fragen wir: "Was ist die Wahrheit?"
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von badhofer.

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