Artemis Mond Mission

badhofer schrieb:

Es steht jedem frei, ob er sich in einem Diskussionsforum deklariert oder nicht. Es steht aber auch jedem frei, ob er sich mit einer undeklarierten Meinung auseinandersetzt.

Oder mit einer deklarierten. Warum sollte ich mich für Namen und Fotos interessieren? Mich interessieren nur Themen und Aussagen. Wer sich für Klarnamen, Mail-Adressen usw. interessiert führt erfahrungsgemäß nicht gutes im Schilde. Auf Spam, Stalking und Shitstorms kann ich gut verzichten. Leute, die mich eh nicht im Real Life kennen müssen auch nicht wissen wie ich heiße, aussehe und wo mein Haus wohnt... wüsste nicht wozu das gut oder gar nötig sein sollte. Zu meiner Meinung stehe ich trotzdem.
 

Steinzeit-Astronom schrieb:

badhofer schrieb:

Es steht jedem frei, ob er sich in einem Diskussionsforum deklariert oder nicht. Es steht aber auch jedem frei, ob er sich mit einer undeklarierten Meinung auseinandersetzt.

Oder mit einer deklarierten. Warum sollte ich mich für Namen und Fotos interessieren? Mich interessieren nur Themen und Aussagen. Wer sich für Klarnamen, Mail-Adressen usw. interessiert führt erfahrungsgemäß nicht gutes im Schilde. Auf Spam, Stalking und Shitstorms kann ich gut verzichten. Leute, die mich eh nicht im Real Life kennen müssen auch nicht wissen wie ich heiße, aussehe und wo mein Haus wohnt... wüsste nicht wozu das gut oder gar nötig sein sollte. Zu meiner Meinung stehe ich trotzdem.

 

Wie schon gesagt. Jeder muss, sollte und kann das so handhaben, wie er es für richtig hält.

Aus meiner Sicht gibt es gute Gründe, im Internet nicht mit Klarnamen aufzutreten. Ich kenne zumindest eine Person (Namen möchte ich hier nicht nennen), die aufgrund von einem Internet Auftritt unter seinem Namen viele Drohungen erhalten hat. Es reicht, wenn sich irgendeine zwielichtige Gruppe auf jemanden einschießt.

Was aber für jeden gelten sollte: Auch wenn jemand nicht unter seinem kompletten Namen auftritt, sollte er nicht seine Anonymität missbrauchen und andere attackieren. Man kann auch anonym die Anderen mit Respekt behandeln oder dies zumindest versuchen.

Clauss schrieb:

Aus meiner Sicht gibt es gute Gründe, im Internet nicht mit Klarnamen aufzutreten. Ich kenne zumindest eine Person (Namen möchte ich hier nicht nennen), die aufgrund von einem Internet Auftritt unter seinem Namen viele Drohungen erhalten hat. Es reicht, wenn sich irgendeine zwielichtige Gruppe auf jemanden einschießt.
 

Also du meinst, Josef hat einen großen Fehler gemacht, dass er das Projekt „Urknall, Weltall und das Leben“ deklariert in die Welt gesetzt hat. Es wäre wesentlich sicherer für ihn und alle anderen gewesen, wenn er und alle weiteren Beteiligten dann auch in den Videos mit Maske auftreten würden? 

Wenn ich mit jemanden darüber diskutiere, ob es mit der Technik der 60igerjahre möglich war, Menschen auf den Mond und auch wieder lebend zurückzubringen, dann möchte ich Genaueres wissen von meinem Diskussionspartner z.B. wie alt er ist. Ist er 17 Jahre alt, dann schätzt er die 60igerjahre falsch ein. Er glaubt, damals waren die Handys etwas größer, WhatsApp hatte weniger Funktionen und wenn man sich von YouTube etwas heruntergeladen hat, hat das länger gedauert. So war es aber nicht. Bis August 1960 wurde unter anderen der VW Käfer auch noch mit Winker ausgeliefert. Der hatte noch keine Blinker, sondern Winker. Bis hinein in die 70igerjahre sind dann Käfer mit Winker herumgefahren. Natürlich war das nicht mehr der letzte Stand der Technik, aber nur, damit man ein Gefühl bekommt, wovon man spricht, wenn man von den 60igerjahren spricht. Mit einem 17-jährigen brauche ich nicht zu diskutieren, ob Apollo 11 beim Abbiegen Richtung Mond seinen Richtungswechsel mit einem Winker oder einen Blinker angezeigt hat. Der weiß nicht einmal, wovon ich da rede.

Modell 1960 mit Winker ohne Blinker



Link zu VW Käfer Baujahr 1960




 

badhofer schrieb:

Also du meinst, Josef hat einen großen Fehler gemacht, dass er das Projekt „Urknall, Weltall und das Leben“ deklariert in die Welt gesetzt hat. Es wäre wesentlich sicherer für ihn und alle anderen gewesen, wenn er und alle weiteren Beteiligten dann auch in den Videos mit Maske auftreten würden?

Abgesehen von den Morddrohungen wäre der Cyberwar derselbe gewesen.

badhofer schrieb:

Wenn ich mit jemanden darüber diskutiere, ob es mit der Technik der 60igerjahre möglich war, Menschen auf den Mond und auch wieder lebend zurückzubringen, dann möchte ich Genaueres wissen von meinem Diskussionspartner z.B. wie alt er ist. Ist er 17 Jahre alt, dann schätzt er die 60igerjahre falsch ein. Er glaubt, damals waren die Handys etwas größer, WhatsApp hatte weniger Funktionen und wenn man sich von YouTube etwas heruntergeladen hat, hat das länger gedauert. So war es aber nicht. Bis August 1960 wurde unter anderen der VW Käfer auch noch mit Winker ausgeliefert. 
 

Was man hier dann aber auch berücksichtigen muss, dass man damals auch bei weitem nicht die heutige Technik hatte, um Dinge zu fälschen. Heute sind Deep Fakes kein Thema mehr, aber mit der damaligen Technik?

Zudem gibt es denke ich Hinterlassenschaften der damaligen Landungen, die man sich mit Mond-Satelliten genau anschauen kann. Und die Russen hätten sofort es sofort publiziert, wenn sie begründete Hinweise für Fake gefunden hätten.

Als Kind war ich live in aller Frühe am Fernseher dabei und das sah schon alles sehr echt aus (Apollo 11). Mit diesem "pieep" immer während der Kommunikation, der schlechten Bildqualität und wie lange sich das hinzog, bis sie nach der Landung endlich die Luke aufmachten usw. Das sich Filmautoren und Regisseure die ganzen Details einfach mal ausdachten halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Realität schlägt jede Fantasie.

In unserer Family war ich als einziger so richtig interessiert und so früh wach. Konnte in der Nacht kaum schlafen vor Spannung... Das war schon ein Event, an den ich mich gerne erinnere. 

40 Jahre später Flaggen der Mondlandungen stehen noch
www.focus.de/wissen/weltraum/us-flaggen-...eter_id_1516053.html

Bild 2/11 - Auf der Aufnahme der aktuellen NASA-Mondmission „Lunar Reconnaissance Orbiter“ (LRO) hat ein NASA-Ingenieur den Schatten der Flagge der Apollo 12 – Mission nachgewiesen (unten)
Bild 4/11 - Auf der Aufnahme des LRO ist der Schatten der Fahne zu sehen. An den Orten, an denen die Flaggen gesetzt wurden, sind zu verschiedenen Tageszeiten wandernde Schatten der Flaggen zu erkennen.
Bild 6/11 - Auch auf der Aufnahme des Landeplatzes von Apollo 17 ist der Schatten der Fahne zu erkennen
Bild 7/11 - Betrachtet man die Landeplatz der Mission Apollo 15 zu verschiedenen Tageszeiten...
Bild 8/11 - ... sieht man, wie sich der Schatten der Flaggeleicht bewegt
Bild 9/11 - Auf den Bildern Landestelle der Apollo 11-Mission hingegen ist die Flagge nicht zu sehen

Unabhängig davon wie es wirklich war sind diese beiden Argumente auch nicht ganz wasserdicht:
 

Clauss schrieb:

Heute sind Deep Fakes kein Thema mehr, aber mit der damaligen Technik?

Damals hat man keine HD Aufnahmen hergezeigt, die Presse durfte nur einen flimmernden low contrast Bildschirm abfilmen und die Originalaufnahmen wurden ohne ausgestrahlt worden zu sein überspielt. Heutzutage ließe sich zwar keiner mehr mit so einer Qualität abspeisen, aber damals hat das keiner hinterfragt.
 

Clauss schrieb:

Und die Russen hätten sofort es sofort publiziert, wenn sie begründete Hinweise für Fake gefunden hätten.

Wenn die Amerikaner sich auf ihren Lorbeeren ausruhen anstatt richtige Nägel mit Köpfen zu machen kann das den Russen eh nur recht sein, die haben sich in der Zwischenzeit ganz einfach in aller Bescheidenheit ein richtiges Raketenarsenal gebaut für das es bei uns kein Äquivalent gibt.

Rainer Raisch schrieb:

40 Jahre später Flaggen der Mondlandungen stehen noch

 

Es ist wirklich erstaunlich, dass die Flaggen nach 40 Jahre immer noch stehen. Die müssten doch schon längst vom Winde verweht geworden sein. Die Reifenspuren von dem Mondauto z.B. wurden bereits nach einigen Sekunden weggeblasen. Oder kann irgendwer Reifenspuren sehen? Na gut, ganz so stark kann der Wind auch nicht gewesen sein, den Fußspuren sieht man jede Menge.




 

badhofer schrieb:

Die Reifenspuren von dem Mondauto

Die 23 Zentimeter breiten Reifen bestanden aus einem Geflecht aus verzinktem, 0,84 Millimeter dickem Stahldraht.

Wenn Du solche Spuren sehen willst, musst Du Deine Brille erst abnehmen.

Bei einem Leergewicht von 210 Kilogramm konnte das Fahrzeug auf der Mondoberfläche 490 Kilogramm Zuladung aufnehmen.

Wegen der geringen Schwerkraft auf dem Mond hatte das Fahrzeug mit einem 80 kg Fahrer ein Gesamtgewicht von
F = m·g = 493 N,
was ca 50 kg auf der Erde entspricht, verteilt auf 4 rollende Räder.

Da wundert mich eher, dass man Fussspuren sieht, aber diese Banausen haben wohl nicht gelernt, wie man den Fuß beim Gehen richtig abrollt.

Achten Sie darauf, dass am Ende der Abrollbewegung Ihr großer Zeh als letzter Teil den Boden berührt. Biomechanisch ist der letzte Teil der Abrollbewegung eigentlich sogar eine Abstoßbewegung.

Soweit ich mich an die Bilder erinnere, sind diese Athleten ja meist gar nicht gegangen, sondern häufig eher gehüpft.

Wie man hier sieht, hat der Rover beim Fahren Staub aufgewirbelt, was etwaige Spuren sofort verwischte. Das ist ähnlich wie Wasser auf einer feuchten Straße in alle Richtungen spritzt, bzw wie beim Fahrrad eine Fahne hinter dem Rad zieht, was beim Gehen nicht entsteht ..... wenn man nicht besonders schwungvoll abrollt.
das Durchschnittstempo der ersten Mondtour lag bei nur 8 km/h.

Rainer Raisch schrieb:

Da wundert mich eher, dass man Fussspuren sieht, aber diese Banausen haben wohl nicht gelernt, wie man den Fuß beim Gehen richtig abrollt.
 

Die Frage ist, ob die Raumanzüge dies zugelassen hätten.

Clauss schrieb:

Rainer Raisch schrieb:

Da wundert mich eher, dass man Fussspuren sieht, aber diese Banausen haben wohl nicht gelernt, wie man den Fuß beim Gehen richtig abrollt.

 

Die Frage ist, ob die Raumanzüge dies zugelassen hätten.

Denke nicht. Auch bei 1/6 g ist hüpfen mit so viel Gepäck vielleicht anstrengender als normal gehen, oder falls es die Anzüge irgendwie zugelassen hätten, wäre damit gehen zumindest zeitraubender als Hüpfen gewesen. Die waren ja nicht zum reinen Vergnügen da oben, dass sie ständig nur vor Freude gehüpft wären. Rainers "Banausen" ist wohl scherzhaft gemeint.
 

Clauss schrieb:

Rainer Raisch schrieb:

Da wundert mich eher, dass man Fussspuren sieht, aber diese Banausen haben wohl nicht gelernt, wie man den Fuß beim Gehen richtig abrollt.

 

Die Frage ist, ob die Raumanzüge dies zugelassen hätten.

Wäre das alles nur inszeniert dann hätten die Russen sicherlich dies gezeigt.
Auch die Funkamatoere auf den ganzen Wellt müssten dann im Bund mit den "Inszenierern" gewesen sein, sie haben nämlich die Signale und Gesprächer mit ihren Richtantennen verfolgt.
Diese kamen halt vom Mond.
Die Signalfrequenzen haben sie u.A. anhand der Antennenlängen auf den Bildern rausgefunden.

 Kurt

 

badhofer schrieb:

Das Bild zeigt deutlich, dass Reifenspuren viel schwächer als Fußspuren sind. Logisch: weil sie vom nach hinten weggeworfenen Staub fast vollständig zugeschüttet werden und nur von weitem betrachtet noch schwach sichtbar sind. Fußspuren dagegen werden eingedrückt und nicht wieder zugeschüttet. Das ist bei dem knochentrockenen feinen Staub im Vakuum eben anders als auf der Erde.

Diese Spuren enden plötzlich. Man sieht keine Umkehrspuren und auch keine Spuren wieder zurück.
Spuren zurück sieht man auch bei manchen anderen Spuren nicht.
Was jetzt? Ist das Mondauto zurückgeflogen?

Manche Spuren gehen durch einen Krater, der breiter ist als die Reifenspuren. Warum wurde den Kratern nicht ausgewichen?

badhofer schrieb:

Diese Spuren enden plötzlich. Man sieht keine Umkehrspuren und auch keine Spuren wieder zurück.

Ich kann da nichts sicher identifizieren, da gibt es viele Spuren. Der Boden wird auch nicht überall gleich weich bzw staubig sein. Die Fahrtgeschwindigkeit produziert manchmal Spuren und verwischt sie manchmal.

badhofer schrieb:

Was jetzt? Ist das Mondauto zurückgeflogen?

Wieso zurück?

badhofer schrieb:

Warum wurde den Kratern nicht ausgewichen?

Sag das mal den Leuten, die durch Pfützen fahren. (abgesehen davon, dass die Lenkung nicht richtig funktionierte)

Hier (zwei ähnliche Videos) sieht man Gehen, Hüpfen und Staub, vor allem, wie schnell der Staub wieder zu Boden fällt.

www.prosieben.de/serien/galileo/videos/d...-mond-v_16r9ppidw008

Der größte Feind der Raumfahrt ist das Gewicht.
Bei der NASA darfst du nie die Wörter Gramm oder schon gar nicht Dekagramm verwenden, denn dann fallen die in Ohnmacht.
Mein bester Freund (jetzt ist er schon in Pension) hatte ein technisches Büro mit 7 Angestellten in Österreich, eines in Moskau mit 120 Angestellten, in der Kiew  mit 30 Angestellten, dann noch Ungarn, Polen, baltischen Staaten, in Usbekistan , Kasachstan und noch einige mehr. Er betreute für einen Schweizer Großkonzern technische Geräte, welche in diese Länder geliefert wurden. Vor vielen Jahren haben sie einen Drehautomaten nach Russland geliefert, der die Ringe dreht, die an den Raumfähren angebracht sind, welche dann an der Raumstation angeflanscht werden, damit die Astronauten umsteigen können. Der Drehautomat, den sie geliefert hätten, hatte nicht entsprochen. Er konnte nur auf 0,005 mm genau drehen. Er sollte aber auf 0,002 mm genau drehen. Denn wenn der Flansch um 0,003 mm dicker ist als nötig, wäre das ein Gewichtsunterschied von einigen Gramm. Und das ist nicht akzeptabel in der Raumfahrt, denn das Gewicht ist der größte Feind in der Raumfahrt. Darauf hatten sie den Drehautomaten aufgerüstet.

Vor einigen Jahren war er in den USA und hat sich einen Mondrover angesehen. Es wurde ja, glaube ich 7 gebaut und 3 oder 4 sind am Mond geblieben. Einen von den restlichen 4 kann man in einem Museum in den USA betrachten. Er hat gesagt, das ist eine Frechheit. Bei diesem Mondrover hätte er gleich an Ort und Stelle mit einer Feile und einer Bohrmaschine 5 kg herunter arbeiten können, ohne dass die Statik des Autos gelitten hätte. Na ja, 1 unnötiges Gramm zu viel zu den 400 km zur ISS oder zur MIR zu bringen, wollte man nicht hinnehmen, aber 5 unnötige kg 300 000 km zum Mond zu schleppen, ist egal. Und die Radaufhängung der Vorderräder ist eine absolute Frechheit. Der Mondrover hat am Mond ca. 50 kg (pro Rad ca. 12,5 kg Last zu tragen) und fährt max. 18 km/h. Für diese Verhältnisse hätte eine Achse mit 5 mm Durchmesser gereicht. Hätte er die Achse geliefert, hätte man sicher überprüft, ob man da nicht noch 0,001 mm herunterdrehen kann. Und auch eine Federung, wie sie bei einem Fahrrad üblich ist, hätte vollkommen ausgereicht. Wobei ein Fahrrad pro Reifen ca. 50 kg tragen muss, ein Rad beim Mondrover lediglich 1/8 davon. Also nur 1/8 Federung eines Fahrrades. Abgesehen davon bräuchte man beim Mondrover überhaupt keine Federung, denn die Luftreifen federn unter diesen Verhältnissen genug. Sogar bei vielen Fahrrädern ist das Hinterrad nicht gefedert. Außerdem muss der Raumanzug mit mindestens 0,6 AT aufgeblasen sein, um den fehlenden Luftdruck auf dem Mond so zu ergänzen, dass man lebensfähig bleibt. Dieser Raumanzug federt auch zusätzlich.

Mein Freund hatte damals Fotos gemacht von der Vorderradaufhängung des Mondrovers und Fotos vom Formel-1 Wagen von Gerhard Berger, mit dem er in der Jugend in die Schule gegangen ist. Ich muss ihn mal fragen, ob er diese Fotos noch hat. Ich habe diese Fotos nie gesehen, aber er hat zu mir gesagt, wenn du die beiden Fotos nebeneinandergelegt hast und gefragt hast, welche Radaufhängung vom Mondrover ist und welche von einem Formel-1 Wagen, da hast du die beiden Fotos nicht gleich auf Anhieb zuordnen können. Erst bei genauerem Hinschauen.

Bertolt Brecht: Unsichtbar ist der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße hat.

Jeder Börsenmakler lernt das schon im Grundkurs. Je wahnwitziger der Schwachsinn ist, den man denn Menschen aufschwatzt, desto mehr fallen sie darauf hinein. Sagst du, dass die Kupferpreise steigen werden, weil es in einer Kupfermine einen Unfall gegeben hat, kommen einige und kaufen Kupferaktien. Sagst du, dass laut geheimer Informationen des Geheimdienstes schwerstens bewaffnete Aliens im Anflug sind und durch eine Kontaktaufnahme versprochen haben, dass sie uns in Frieden lassen, sondern lediglich unseren Kupfervorrat mitnehmen wollen, kaufen augenblicklich Hunderte Millionen Kupferaktien. Dasselbe spielt sich jetzt mit der Mars-Besiedelung ab. Kauf dir eine Lagerhalle, kühle sie auf -55° ab, fülle sie mit einer Atmosphäre, bei der man augenblicklich tot umfällt, wenn man aufgrund eines Versehens oder Defektes einatmet. Dann besorg dir eine Burka. Eine Burka ist eine Ganzkörperbekleidung, die manche Frauen in den islamischen Staaten tragen müssen, weil sie dazu gezwungen werden. Freiwillig würde keine Frau eine Burka tragen. Aber nicht eine Burka aus Seide mit 1,5 kg, sondern eine aus Elefantenleder mit 20 Kg. So schwer ist nämlich ein Raumanzug ungefähr am Mars. Dann gehst du mit deiner 20 kg Burka zur schwerstens vergifteten -55° kalten Halle und rufst: „Hurra, Hurra, endlich kann ich so leben wie am Mars.“   Wer ist dabei?
 

badhofer schrieb:

„Hurra, endlich kann ich so leben wie am Mars.“

Das will sicher keiner, außer Abenteuerurlauber.
Aber den Mars zu betreten hat einen anderen Reiz, Abenteuer, nicht nur wie im Urlaub.

badhofer schrieb:

Denn wenn der Flansch um 0,003 mm dicker ist als nötig, wäre das ein Gewichtsunterschied von einigen zehntel Gramm.

Das ist bei den geforderten Präzisionen natürlich nicht der Grund.