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Klimaquiz (Ganteför)
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 49 Minuten herSei doch bitte etwas sachlicher - wir duzen uns ihr - du bringst doch - völlig ausreichend - gute Argumente - vielleicht antwortet ihr einfach "zu schnell"...Aufgrund Ihrer Wunschtraumphysik?....
Es wird Temperatur verteilt und Wärme transportiert. Die Temperaturverteilung ist nach oben linear abnehmend und nicht isotherm.
Dass es einen negativen von 0 verschiedenen Temperaturgradienten in der Atmosphäre überhaupt gibt, liegt
ausschließlich an der kühlenden Strahlungsemission der Treibhausgase oberhalb von 4 km in der Atmosphäre.
Schauens mal hier nach:
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...foer?start=180#10922
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Und, lieber Rainer, mir schien, du wertest den Begriff "Arbeit" irgendwie ab aber ich irre mich sicher?
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Ich fasste heute meine Sicht noch einmal zusammen und verwandte den Begriff, siehe post oben...In der Physik ist "Arbeit" ein Maß für die Übertragung von Energie zwischen Systemen oder die Umwandlung einer Energieform in eine andere, wobei eine Kraft eine Strecke zurücklegt oder ein System verformt wird. Die Arbeit ist eine Energieänderung und wird in der Einheit Joule (J) gemessen. Bei Wetterphänomenen wird Arbeit oft im Zusammenhang mit der Ausdehnung eines Gases, dem Bewegen von Luftmassen oder dem Hochpumpen von Wasser in Wasserkraftwerken betrachtet.
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- Rainer Raisch
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 48 Minuten her - 11 Stunden 44 Minuten herMit der "Arbeit" kann man alles bezeichnen, was man will, und wunderbar damit rechnen, es ist aber kein Endprodukt.Und, lieber Rainer, mir schien, du wertest den Begriff "Arbeit" irgendwie ab aber ich irre mich sicher?
zB Hubarbeit führt zu Potentieller Energie.
W = F ⋅ s setzt einen zu überwindenden Widerstand über die Strecke voraus. Das Ergebnis ist dann zB Reibungsenergie bzw Abwärme.
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 48 Minuten herDann lesen Sie mal den Post von mir:... – allerdings las ich nicht alle eure Posts: ...
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...foer?start=180#10922
Ich hoffe Sie verstehen dann, dass adiabatische Zustandsänderungen eines Luftpakets der Atmosphäre keine Wärme entziehen können.
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- Mondlicht2
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 46 Minuten her - 11 Stunden 46 Minuten herWer redet von "Endprodukt" oder auch nur "Produkt"???Mit der "Arbeit" kann man alles bezeichnen, was man will, und wunderbar damit rechnen, es ist aber kein Endprodukt.Und, lieber Rainer, mir schien, du wertest den Begriff "Arbeit" irgendwie ab aber ich irre mich sicher?
Hubarbeit führt zu Potentieller Energie.
Energieübertragung: Arbeit ist die Energiemenge, die zu einem System hinzugefügt wird, oder die Energiemenge, die ein System abgibt.
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- Rainer Raisch
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 42 Minuten her - 11 Stunden 40 Minuten herWenn von der Wärme der Atmosphäre die Rede ist, dann ändert sich diese nicht, egal wieviel "Arbeit" bei der Konvektion geleistet wird.Wer redet von "Endprodukt" oder auch nur "Produkt"???
SA unterschlägt dieses Endprodukt, und meint die Energie wird durch die "Arbeit" dem System entzogen. Die Arbeit spielt nur lokal (im offenen System) eine Rolle in der Energiebilanz, nicht aber global im geschlossenen System.
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 40 Minuten herDie Konvektion verstärkt die statische Wärmeleitung der Luft doch nur.Zunächst schon, die Dichte muss bei der Konvektion überall gleich werden, das hatten wir doch schon. DANN ENDET DIE KONVEKTION.Ich dachte Sie hätten verstanden, dass Konvektion keine Temperaturdifferenzen erzeugt,
Erst danach kann die Wärmeleitung allmählich eine Angleichung der Temperatur bewirken. ...
Ohne Wärmeleitung funktioniert auch kein Wärmetransport durch Konvektion.
Wie sollte denn ein Luftpaket vor dem Aufstieg ohne Wärmeleitung erwärmt werden?
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- Rainer Raisch
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 38 Minuten her - 11 Stunden 34 Minuten herErst, nachdem der Temperaturgradient im Gleichgewicht ist (wäre).Die Konvektion verstärkt die statische Wärmeleitung der Luft doch nur.
Man sollte ja zunächst betrachten was passiert, wenn die Atmosphäre viel kälter als der Erdboden ist.
sollte.....egal, ich betrachte es so!
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 31 Minuten herWas soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?Erst, nachdem der Temperaturgradient im Gleichgewicht ist (wäre).Die Konvektion verstärkt die statische Wärmeleitung der Luft doch nur.
Man sollte ja zunächst betrachten was passiert, wenn die Atmosphäre viel kälter als der Erdboden ist.
sollte.....egal, ich betrachte es so!
Wärmeleitung findet immer statt. Konvektion nur, wenn der aktuelle Temperaturgradient den
der jeweiligen Feuchte entsprechenden berechneten adiabatischen Temperaturgradienten erreicht hat.
Steht doch alles bereits hier:
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...foer?start=180#10922
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 21 Minuten her - 11 Stunden 8 Minuten herDann lesen Sie mal den Post von mir:... – allerdings las ich nicht alle eure Posts: ...
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...foer?start=180#10922
Ich hoffe Sie verstehen dann, dass adiabatische Zustandsänderungen eines Luftpakets der Atmosphäre keine Wärme entziehen können.
WIESO sollte ich deinen Text NICHT verstehen??? Ich muss doch sehr bitten, welche Posts von mir veranlassten dich, dies zu befürchten???
-
Du verstehst ganz offensichtlich etwas von der "Materie" ABER ich inzwischen auch, auch wenn ich mich nicht als "Expertin" beschreiben würde...
-
Wir duzen uns im Forum, bitte „grenze“ dich doch nicht ab, hmpf, es ist mir unangenehm, da ich dich duze – oder – egal – ich komme dir entgegen, wünschst du dir, das ich dich auch sieze – entgegen der Forenregeln???
Ich stimme dir weitgehend zu:
Die Grundidee: „Der adiabatische Temperaturgradient stellt sich nicht von selbst ein“. -
Genau. Ein Temperaturgefälle (Lapse Rate) in der Atmosphäre braucht eine Wärmequelle (Boden, der durch Sonne erwärmt wird) und eine Wärmesenke (Abstrahlung in den Weltraum, vor allem durch Treibhausgase).
2. „Ohne Treibhausgase wäre die Atmosphäre überall genauso warm wie der Erdboden“
Das ist so nicht ganz richtig.
Kurz gesagt, ohne Treibhausgase läge die Bodentemperatur bei ca. −18 °C, und die Atmosphäre wäre annähernd isotherm. Sie wäre also gleich warm wie der Boden, aber insgesamt viel kälter als heute.
Den nächsten Aussagen stimme ich wieder zu: „Bedeutung des adiabatischen Gradienten: Maß für Stabilität, nicht ‚realer‘ Gradient.“
&
„Konvektion setzt ein, sobald adiabatischer Gradient überschritten wird, und verhindert ein weiteres Steilerwerden“.
Folgendes, abschließend, ist keineswegs falsch, kann aber irreführen…„Ohne Treibhausgase läge der reale Temperaturgradient bei 0 K/km“ –
Ja, ohne Treibhausgase gäbe es praktisch keine Abkühlung der Luftsäule durch Strahlung → also keine erzwungene Konvektion → die Luftsäule würde isotherm (~0 K/km) bleiben.
Aber: Der Boden wäre dann nicht so warm wie heute, sondern sehr viel kälter, weil der natürliche Treibhauseffekt fehlt.
-
Schönes Wochenende, will auf die „Piste“… Tschüß, Mondlicht – an Alle, liebe Grüße!
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- Rainer Raisch
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden 11 Minuten herDamit meine ich die konstante Dichte.Was soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?
Bei allem habe ich übrigens die Veränderung von g vernachlässigt.....
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
11 Stunden herBevor ich entgültig abdüse...Damit meine ich die konstante Dichte.Was soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?
Bei allem habe ich übrigens die Veränderung von g vernachlässigt.....
Rainer, dich verstehe ich gut, kleine Nachfrage, der Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ hängt direkt mit der Dichteabnahme nach oben zusammen. Ohne diese Abnahme gäbe es keine Abkühlung beim Aufsteigen, und die Atmosphäre wäre isotherm. Right?
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 59 Minuten herDarum geht es aber gar nicht. Es geht um den Temperaturabfall mit der Höhe....
Aber: Der Boden wäre dann nicht so warm wie heute, sondern sehr viel kälter, weil der natürliche Treibhauseffekt fehlt.
...
Ohne Treibhausgase wäre er praktisch 0 K°/km.
Ob die Kühlung oder die Erwärmung durch die Treibhausgase überwiegt, ist eine andere Frage.
Für diejenigen die es interessiert:
www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=82087
Increasing atmospheric emissivity due to increased greenhouse gas concentrations will have a net cooling effect.
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- Rainer Raisch
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 58 Minuten her - 10 Stunden 53 Minuten herDer Endzustand ist eben eine konstante Dichte der gesamten Luftsäule, dann endet die Konvektion und die unterste Luftschicht hat die Temperatur des Bodens. Nach oben gibt es dann einen linearen Druckgradienten (bei nahezu konstantem g) und ebenso einen linearen Temperaturgradienten.Dichteabnahme nach oben
Wenn sich dann die Temperatur durch Wärmeleitung angleicht, hat am Ende die gesamte Luftsäule die Temperatur wie am Boden.
Sinkt die Bodentemperatur nachts ab, dann hat dies keinen nennenswerten Effekt auf die Luftsäule, sondern nur auf die untersten Zentimeter. Im Winter mag die Temperatur der Luft über einen Meter Höhe mitschwanken.
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 54 Minuten her - 10 Stunden 53 Minuten herVertikal oder horizontal konstant?Damit meine ich die konstante Dichte. ...Was soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?
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- Rainer Raisch
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 52 Minuten her - 10 Stunden 51 Minuten herVertikal sowie horizontal.Vertikal oder horizontal konstant?Damit meine ich die konstante Dichte. ...Was soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?
Horizontal gibt es Tag und Nacht, was aber auch nichts ändert, bzw nur in den untersten Zentimetern.
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 48 Minuten her - 10 Stunden 33 Minuten herBei -18° spräche ich nicht von "gleich warm" - - - den Wert -18°, stelle ich nicht in Frage, las ihn auch wiederholt - - - auf dem Berg und im Tal" sondern von "gleich kalt" - oder fast gleich kalt, außer wenn Einflüsse wie ... früher schon erwähnt, S.2?Darum geht es aber gar nicht. Es geht um den Temperaturabfall mit der Höhe....
Aber: Der Boden wäre dann nicht so warm wie heute, sondern sehr viel kälter, weil der natürliche Treibhauseffekt fehlt.
...
Ohne Treibhausgase wäre er praktisch 0 K°/km.
Ob die Kühlung oder die Erwärmung durch die Treibhausgase überwiegt, ist eine andere Frage.
Für diejenigen die es interessiert:
www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=82087Increasing atmospheric emissivity due to increased greenhouse gas concentrations will have a net cooling effect.
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NICHTS gegen den Autoren, Warren Stannard, aber ich lese gerade Physiker/Meteorologen/Klimaexperten, dennoch, danke für den Link, sehr hilfreich, generell, woher die Ansichten eines users stammen.
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Es ist eigentlich keine "Frage", wie kommst du darauf, dass DURCH die Treibhausgase KÜHLUNG als Option steht? NACH einer Eiszeit (obwohl wir noch in einer leben, technisch, könnte man sagen, da die Pole gefroren sind) ist nicht damit zu rechnen, aber wer weiß, mit einer "Kleinen Zwischeneiszeit" hattte auch niemand gerechnet, allerdings spielten Vulkanausbrüche (wie der Krakatoa) eine Rolle und ich müsste nachlesen, vielleicht auch anderes. Ich sag mal so: mit allerletzter Sicherheit, können wir bei chaotischen und dynamischen Systemen wie dem Wetter oder dem Klima, keine 100% Vorhersagen machen. Ich sah mal eine Doku, ein Hurrican raste Richtung Strand, Florida, und hatte ihn fast erreicht, die Leute waren entsprechend informiert, die Häuser mit Brettern usw. UND DANN drehte er doch noch ab. Man sah die Satellitenfotos, echt cool, will sagen, die Wahrscheinlichkeit spricht EHER dafür, dass es bis Ende des Jahrhunderts extremere Wetterphänome geben und die Durchschnittstemperatur um 1°+ steigen wird, wenn nicht z.B. ein Vulkan vom Format des Krakatoa in die Luft fliegt.... und es gibt tatsächlich Anzeichen, z.B. in Island, für erhöhte Vulkantätigkeit... die Erde (das System) "wehrt sich also" und ich hoffe doch, dass uns der Golfstrom auch in den nächsten Jahrzehnten weiterhin Wärme nach IRL/UK/EU bringen wird...
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 40 Minuten herDie Dichte nimmt aber vertikal entsprechend der Barometrischen Höhenformel genau wie der DruckVertikal sowie horizontal.Vertikal oder horizontal konstant?Damit meine ich die konstante Dichte. ...Was soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?
Horizontal gibt es Tag und Nacht, was aber auch nichts ändert, bzw nur in den untersten Zentimetern.
nahezu exponentiell ab.
Eine konstante vertikale Dichte kann sich auch bei angenommener konstanter Gravitationskraft nicht einstellen.
Der Druck am Boden wäre sonst auch unendlich hoch.
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 24 Minuten her - 10 Stunden 22 Minuten herUnendlich?Die Dichte nimmt aber vertikal entsprechend der Barometrischen Höhenformel genau wie der DruckVertikal sowie horizontal.Vertikal oder horizontal konstant?Damit meine ich die konstante Dichte. ...Was soll denn ein Temperaturgradient im „Gleichgewicht“ sein?
Horizontal gibt es Tag und Nacht, was aber auch nichts ändert, bzw nur in den untersten Zentimetern.
nahezu exponentiell ab.
Eine konstante vertikale Dichte kann sich auch bei angenommener konstanter Gravitationskraft nicht einstellen.
Der Druck am Boden wäre sonst auch unendlich hoch.
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Ja, je höher, desto weniger Luft „drückt“ von oben. Wenn nun ein Luftpaket aufsteigt, dehnt es sich wegen des niedrigeren Drucks aus. Bei dieser Expansion verrichtet es Arbeit (p dV) → seine innere Energie sinkt → es kühlt ab. Umgekehrt: Ein absinkendes Luftpaket wird zusammengedrückt, es wird dichter und wärmer. Genau aus diesem Prozess ergibt sich ja der adiabatische Temperaturgradient (ca. 9,8 K/km für trockene Luft).
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
10 Stunden 19 Minuten her - 1 Stunde 16 Minuten herNein, ich meine nicht, dass die Energie dem System entzogen wird. Die Energiemenge, die als Arbeit auftritt, steht für eine Erwärmung der oberen Luftschichten einfach nicht zur Verfügung. Im Gegenteil: Aie transportiert Materie nach oben, welche dabei abkühlt. So ist es oben stets kälter als unten. Sie sorgt für eine ungleiche Verteilung der Temperatur. Das ist das Endprodukt.Wenn von der Wärme der Atmosphäre die Rede ist, dann ändert sich diese nicht, egal wieviel "Arbeit" bei der Konvektion geleistet wird.Wer redet von "Endprodukt" oder auch nur "Produkt"???
SA unterschlägt dieses Endprodukt, und meint die Energie wird durch die "Arbeit" dem System entzogen. Die Arbeit spielt nur lokal (im offenen System) eine Rolle in der Energiebilanz, nicht aber global im geschlossenen System.
Unterschlagen hast du sie.Bei allem habe ich übrigens die Veränderung von g vernachlässigt.....
Die Gravitation ist der Schlüssel zu allem.
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Re: Klimaquiz (Ganteför)
9 Stunden 52 Minuten her - 9 Stunden 47 Minuten herNicht ganz.Eine konstante vertikale Dichte kann sich auch bei angenommener konstanter Gravitationskraft nicht einstellen.
Der Druck am Boden wäre sonst auch unendlich hoch.
Die Atmosphäre endet spätestens dort, wo die Entweichgeschwindigkeit vR < vT unter die Teilchengeschwindigkeit sinkt.
r = M·G/(Rx·T) = 5445376848 m bei T = -18°C
Die Dichte ergibt sich dann wohl aus dem zur Verfügung stehenden Material. Der Druck am Boden sollte sich also nicht ändern gegenüber heute.
Nun müsste allerdings noch die Veränderung von g berücksichtigt werden.
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