Wie kann soetwas passieren ?

Das mußte ja so passieren...

www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen...t-abgelehnt-100.html

Was könnte passieren, wenn dies mal Realität wird ?

www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/flugze...gsicherheit-100.html

Niemand schrieb:

Was könnte passieren, wenn dies mal Realität wird ?

www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/flugze...gsicherheit-100.html

Es sind immer 2 Piloten an Board. Ob das in der Realität zu Problemen führen würde, kann ich nicht beurteilen.

Guten Abend, Clauss,

mal abgesehen davon, dass man es (noch) nicht beurteilen kann - wie wird ein vollwertiger Pilot entlohnt, der nur in Bereitschaft mitfliegt ??? Meinst Du, dafür findet sich überhaupt Pilotenpersonal ? Die "Vereinigung Cockpit" wird da wohl ein "Wörtchen" mitzureden haben.

Man begibt sich hiermit wieder auf den Pfad des Ungemaches zu Lasten der Sicherheit zu sparen. So wie in etwa das Fahren im Auto ohne Sicherheitsgurt und Airbag.

Niemand schrieb:

wie wird ein vollwertiger Pilot entlohnt, der nur in Bereitschaft mitfliegt ??? Meinst Du, dafür findet sich überhaupt Pilotenpersonal ?

Homeoffice ist doch nichts besonderes mehr. Die Gefahrenzulage fällt dann halt weg ;–)
Im nächsten Schritt wird dann die unnötige Pilotenkanzel und auch der Homeoffice-Pilot auf die Straße gesetzt. Diese Piloten sitzen eh nur untätig im Sessel dank Autopilot. Das macht dann halt irgendeine KI in irgendeiner Cloud. Clouds gibt es da oben ja genug ;–) Wäre nicht der erste Beruf, der ausstirbt. Habe auch schon lange keinen Tankwart mehr gesehen und keine Stenotypistin. Die hatten wohl keine mächtige Gewerkschaft^^.

Klar ! Dann könnte man den Cockpitraum für weitere 4 Passagiersitzreihen nutzen und natürlich 1st-Class anbieten. 😂

Ich sehe schon, Steini: Du denkst praktikabel. 👍

Man könnte es aber auch so sehen: Wenn es kein Kerosin für das altbewährte schubkräftige Mantelstromtriebwerk mehr gibt, erübrigt sich ohnehin der Großteil der Fliegerei. Dann macht man eben wieder Urlaub auf Balkonien oder Terrassinien....Zudem ist die Fliegerei mit fossilen Brennstoffen im Sinne des Klimas überhaupt nicht mehr zu rechtfertigen.

Soweit ich laienhaft annehme, passieren Unfälle in der Regel bei Start und Landung, aber nicht bei Reiseflughöhe. 

Somit kann es durchaus sein, dass für die Reiseflughöhe ein Pilot genügt, um den Autopilot zu überwachen. Bei Problemen wird in der Kabine des zweiten Piloten ein Alarm losgehen und er wird rasch im Cockpit sein.

Das einzige, was aus meiner Sicht gewährleistet sein müsste, wäre eine doppelte Besetzung des Cockpits - wobei der zweite dann eben kein Pilot sein müsste.

Aber wo liegt denn darin die angestrebte finanzielle Ersparnis an "teuren" Piloten, sofern der Bereitschaftspilot genauso entlohnt werden will, wie der aktive Pilot im Cockpit ? Das erschließt sich mir in praktischem Sinne noch nicht so recht.

Niemand schrieb:

Aber wo liegt denn darin die angestrebte finanzielle Ersparnis an "teuren" Piloten, sofern der Bereitschaftspilot genauso entlohnt werden will, wie der aktive Pilot im Cockpit ? Das erschließt sich mir in praktischem Sinne noch nicht so recht.

Davon war nicht die Rede. Das kann ein normales Crew-Mitglied sein und entsprechend bezahlt werden. Der muss ja nur aufpassen, dass der Pilot nicht einschläft.

Clauss schrieb:

Davon war nicht die Rede. Das kann ein normales Crew-Mitglied sein und entsprechend bezahlt werden. Der muss ja nur aufpassen, dass der Pilot nicht einschläft.

Nicht ganz. Bei Durchmarsch (Lebensmittelvergiftung) muss der zweite schon einspringen. Deshalb bekommen Pilot und Copilot auch nie dasselbe zum Essen.
Sie wechseln sich übrigens auch so während des Fluges ab, wenn der Pilot ausruhen muss bzw will.

Hmmmm.... erinnert mich gerade an den hier...

Der Kapitän ist eben nicht nur der Bediener der Steuerung, er ist auch Chef der Crew und der Passagiere, ähnlich, wenn auch nicht so deutlich wie ein Schiffskapitän. Er muss verantwortlich entscheiden, was mit medizinischen Notfällen zu tun ist, (landen oder weiterfliegen), Schlechtwetterzonen (um-, über- oder durchfliegen), Unwetter am Zielflughafen (ausweichen, warten, probieren, wie ist Wetter am Ausweichplatz, reicht der Most?). Auch bei technischen Problemen muss er entscheiden, was zu tun ist, und da wird dann der Workload gewaltig und ein zweiter Pilot absolut notwendig - es gibt allerdings Unfälle, wo auch dies nicht geholfen hat.
Wenn 2 Piloten vorgeschrieben sind, gilt das ja für alle Airlines, die Spiesse sind also gleich lang, wozu die Aufregung?

Rainer Raisch schrieb:

Clauss schrieb:

Davon war nicht die Rede. Das kann ein normales Crew-Mitglied sein und entsprechend bezahlt werden. Der muss ja nur aufpassen, dass der Pilot nicht einschläft.

Nicht ganz. Bei Durchmarsch (Lebensmittelvergiftung) muss der zweite schon einspringen. Deshalb bekommen Pilot und Copilot auch nie dasselbe zum Essen.
Sie wechseln sich übrigens auch so während des Fluges ab, wenn der Pilot ausruhen muss bzw will.

Wenn ich das richtig verstehe, geht es darum, bei Langstreckenflügen nur noch 2 statt 3 Piloten an Board zu haben. Dies ginge, wenn auf Reiseflughöhe mit Autopilot nur 1 Pilot und ein Crewmitglied im Cockpit sein müsste. In wie weit dies gefährlich ist, kann ich nicht beurteilen.

So ist es und so sei es, Relham

Es scheint so, dass man mit dieser Thematik u.a. die Lufthoheit der Flupkapitäne aufweichen möchte, aber das wird wahrscheinlich eine unknackbare Nuß. 👍 😉 Schauma mal - denn sehn wir's scho... - sprach einst der tiefenentspannte Kaiser.

Es ist in unserem derzeit immer schwammiger werdenden Weltgeschehen wesentlicher denn je, standhaft und unerschütterlich zu bleiben.

Niemand hat gesprochen - Howgh !