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WuL und HS
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Re: WuL und HS
5 Tage 22 Stunden her - 5 Tage 22 Stunden herNicht nur das, er tut dies fast schon immer und wird es ewig tun.Der Raum (selbst) kann sich superluminal bewegen
Es ist aber eine triviale Selbstverständlichkeit und keine Besonderheit einer Ära.
Aber auch die Raumausbreitung mit vH > c ist eine ewige Selbstverständlichkeit
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Re: WuL und HS
5 Tage 20 Stunden her - 5 Tage 19 Stunden herRainer Raisch schrieb:
Es ist aber eine triviale Selbstverständlichkeit und keine Besonderheit einer Ära.
Es ist auch nicht mal eine Besonderheit des Universums, das ist auch schon in der flachen Minkowski Raumzeit so wenn man sie in FLRW Koordinaten ausdrückt:
Markus Pössel wrote:
Ab etwa β≈0.76 wird artanh(β) größer als eins, die Rezessionsgeschwindigkeit damit größer als die Lichtgeschwindigkeit. Für β→1 wird v beliebig groß. Offenbar hat unsere ungewöhnliche Koordinatenwahl - die kosmische Zeit ist schließlich keine Zeitkoordinate eines Inertialsystems! dazu geführt, dass hinreichend weit entfernte Galaxien zumindest für die mit den kosmischen Koordinaten definierte Rezessionsgeschwindigkeit überlichtschnell unterwegs sind. Und das, obwohl wir uns komplett im Rahmen der speziellen Relativitätstheorie befinden und die Geschwindigkeit jeder der Galaxien, auf ein beliebiges Inertialsystem bezogen, nie größer als die Lichtgeschwindigkeit wird.
Da für die Objekte die sich relativ zu einem starren Lineal mit fast Lichtgeschwindigkeit von uns wegbewegen wegen der Zeitdilatation noch fast keine Eigenzeit vergangen ist, diese Koordinaten aber so definiert sind dass ihre Entfernung von dort wo bei uns jetzt ist bis dorthin wo sie sein werden wenn für sie auch 13.8 Milliarden Jahre vergangen sein werden aufintegriert wird, sind die im Extremfall unendlich weit weg, da man mit fast Lichtgeschwindigkeit fast unendlich weit fliegen kann bevor die Eigenzeit signifikant steigt, sie aber gleich hoch wie bei uns werden muss damit es in diesen Koordinaten als jetzt gilt:
Michal Chodorowsky wrote:
Specifically, the distance is infinite because the proper time of a fundamental observer moving with the speed of light does not flow, so it never acquires a non-zero value, necessary to perform the measurement of the distance (it is always ‘too early’ to send any communication photons).
Einen ähnlichen Effekt hat man auch in diesem bekannten Beispiel aus der SRT:
Wikipedia wrote:
Wesentlich größere Unterschiede erhält man bei einer Reise zur Andromedagalaxie, die etwa 2 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Für die Erde vergehen etwa 4 Millionen Jahre, während für den Reisenden nur ungefähr 56 Jahre vergangen sind.
Wenn der Reisende so lang weiterfliegt bis bei ihm auch 2 oder 4 Millionen Jahre vergangen sind ist er natürlich noch weiter weg als das in Lichtjahren.
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Re: WuL und HS
5 Tage 15 Stunden her - 5 Tage 15 Stunden herSuperluminarität mag eine triviale Selbstverständlichkeit und keine Besonderheit einer Ära sein, aber ob 60c oder 33c ist abhängig von...Rainer Raisch schrieb:
Es ist aber eine triviale Selbstverständlichkeit und keine Besonderheit einer Ära.
Yukterez schrieb:
Es ist auch nicht mal eine Besonderheit des Universums, das ist auch schon in der flachen Minkowski Raumzeit so wenn man sie in FLRW Koordinaten ausdrückt:
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Yukterez, du kannst dich sehr gut ausdrücken, ich meine, für mich als Nichtmathematikerin - obwohl ich viel von euch beiden gelernt habe - lobhudel, lobhudel, ehrlich gemeint.
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Mondlicht
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Re: WuL und HS
5 Tage 8 Stunden her - 5 Tage 8 Stunden herInteressant ist aber auch die Beschleunigung (ebenfalls in entgegengesetzter Richtung) zufällig doppelt mächtig, hier ohne Vorzeichen:
κs = c²/2rs
κH = c²/rH
ich denke ich verstehe auf was du hinaus willst...
Man könnte es noch einfacher Vergleichen..
A. Der Rezessionsgeschwindigkeit betreff.Hubbelsphäre resultiert c, was in Relation der Geschwindigkeit v=c eines Freifallers direkt auf EH entspricht. (dies war zuvor mit "Geschwindigkeitsvergleich" gemeint)
B. Das mit dem "doppelt mächtigen" ist natürlich mathematisch gesehen korrekt, aber physikalisch unterscheiden sich die beiden Mechanismen mM. jedoch a weng voneinander...
Während es sich bei einem SL um das Gravitationspotential einer Punktmasse handelt, dessen Öberflächengravitation mit ansteigender Masse des SL (Vergleich norm SL mit der Gesamtmasse des U) proportional mit 2rs2 abfällt und somit am Ende nur noch 3~ 10e-10 m/s2 beträgt... übt die "DE" andererseits innerhalb der Sphäre über den Raum homogen verteilten Druck aus, der sich somit auf Hubbelradius mit 7~ 10e-10 m/s2 Beschleunigung aufsummmiert. Also sogar noch mehr als das doppelte an Oberflächenbeschleunigung Das hatten wir ja eigentlich schon, als wir drüber sprachen, ob das U innerhalb eines SL existiert....was ja "..Quatsch" war.
Danke und bis später
Z.
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Re: WuL und HS
5 Tage 8 Stunden her - 5 Tage 8 Stunden herDas der Raum das "ewig tun wird", ist abzuwarten und nur eine Ansicht von vielen..Nicht nur das, er tut dies fast schon immer und wird es ewig tun.
Es ist aber eine triviale Selbstverständlichkeit und keine Besonderheit einer Ära.
Wie bereits erwähnt, gibt es zudem Big Bounce und andre Theos,.wie zyklische Universen, in denen das U zunächst schrumpfen könnte, um danach wieder zu expandieren.
Ergo könnten wir durchaus eine Ära von einer anderen unterscheiden.
Gruß
Z.
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Re: WuL und HS
5 Tage 7 Stunden hernoch ein paar Potenzen drauf legend..
www.scinexx.de/dossierartikel/exponentielle-ausdehnung/Demnach muss es direkt nach dem Urknall eine Phase gegeben haben, in der sich das Universum nicht linear ausdehnte, sondern exponentiell. Der ganze Spuk dauerte wahrscheinlich nur rund 10 hoch -35 Sekunden – das ist noch kürzer als ein Milliardstel einer Quadrillionstel Sekunde. Innerhalb dieser Zeit blähte sich der Kosmos bis auf gewaltige Dimensionen auf. Die Größe des Universums nahm um einen Faktor von 10 hoch 30 bis 10 hoch 100 zu – ja nachdem, welcher Theorie man hier folgen möchte.
Gruß
Z.
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- Rainer Raisch
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Re: WuL und HS
5 Tage 5 Stunden her - 5 Tage 4 Stunden herBig Bounce gibt es nur als Idee, aber nicht realistisch, genauso wie es keinen Bounce im SL gibt.gibt es zudem Big Bounce
Penroses zyklisches Universum setzt die ewige Expansion voraus.
Du wolltest das frühe Universum vom heutigen unterscheiden.Ergo könnten wir durchaus eine Ära von einer anderen unterscheiden.
Druck summiert sich nicht auf. Der Druck spielt dabei überhaupt keine direkte Rolle.Während es sich bei einem SL um das Gravitationspotential einer Punktmasse handelt, dessen Öberflächengravitation mit ansteigender Masse des SL (Vergleich norm SL mit der Gesamtmasse des U) proportional mit 2rs2 abfällt und somit am Ende nur noch 3~ 10e-10 m/s2 beträgt... übt die "DE" andererseits innerhalb der Sphäre über den Raum homogen verteilten Druck aus, der sich somit auf Hubbelradius mit 7~ 10e-10 m/s2 Beschleunigung aufsummmiert.
In beiden Fällen handelt es sich um eine rein gravitative Beschleunigung. Ob die Masse punktförmig ist oder sphärisch symmetrisch verteilt, spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle. (Newtonsches Kugelschalentheorem, Birkhoff Theorem)
Der Witz dabei ist, dass die Masse (E/c²) zwar gleich ist, der Druck aber nur in einem Fall existiert und die dreifache abstoßende Gravitation verursacht.
Aber das hat überhaupt nichts mit diesen Werten am Hubble Radius zu tun. Diese folgen aus dem Hubble Gesetz, das vollkommen linear mit r ist, im Gegensatz zum Verlauf am rs mit vR~1/²r und g~1/r²
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Re: WuL und HS
5 Tage 5 Stunden her - 5 Tage 4 Stunden herWährend es sich bei einem SL um das Gravitationspotential einer Punktmasse handelt, dessen Öberflächengravitation mit ansteigender Masse des SL (Vergleich norm SL mit der Gesamtmasse des U) proportional mit 2rs2 abfällt und somit am Ende nur noch 3~ 10e-10 m/s2 beträgt...
Die Oberflächengravitation oder wenn man sie mit Google sucht die Surface Gravity ist aber in terms of d²r/dτ²≈-GM/r² definiert, die wird je größer M wird geringer weil r=rs proportional zu M ist, M aber durch r² dividiert wird. Die Kraft die man bräuchte um am Horizont zu stehen oder schweben, also die spürbare Schwerkraft, ist aber das nochmal durch √(1-rs/r) dividiert, also im Fall von r=rs durch 0 dividiert, also im Limes unendlich. Für einen der am Horizont verbleiben will macht es also keinen Unterschied, das wäre so oder so unmöglich aber ein Freifaller würde von den beim großen SL geringeren Gezeitenkräften profitieren da er dann weniger spaghettifiziert wird während er durch den Horizont fällt.
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Re: WuL und HS
5 Tage 4 Stunden her - 5 Tage 4 Stunden herDas ist natürlich richtig, insoweit war mein Vergleich der Koordinaten-Oberflächengravitation "unfair". Aber darum ging es ja auch nicht.Die Kraft die man bräuchte um am Horizont zu stehen oder schweben, also die spürbare Schwerkraft, ist aber das nochmal durch √(1-rs/r) dividiert,
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Re: WuL und HS
5 Tage 4 Stunden her - 5 Tage 4 Stunden her
Im alten Forum hatten wir auch einen Beitrag dazu, die archivierte Version ist auf archive.is/LOB0u#selection-2515.7-2519.24
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Re: WuL und HS
5 Tage 3 Stunden her - 5 Tage 3 Stunden herrs = 1/²Λ < rH/²3 = 10,133 Gly
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Re: WuL und HS
5 Tage 3 Stunden her - 5 Tage 2 Stunden herAus dem rs ergibt sich im Endstadium ohne Materie
rs = 1/²Λ < rH/²3 = 10,133 Gly
Warum rs, rs ist normalerweise ja der Schwarzschildradius (rot) während deine Beschreibung auf den Black Hole Horizon rb (blau) und den cosmic horizon rc (grün) zutrifft, die sind im Limit 1/√Λ.
Mit "ohne Materie" meinst du wahrscheinlich nicht M=0 sondern mit dem ganzen M in der Singularität, ansonsten wäre rs=0 und rb=0 und rc=rH. Wenn Λ nicht 0 ist ist der Schwarzschildradius kein eigener Horizont, der ist nur zum Vergleich wo der Black Hole Horizon ohne Λ wäre eingezeichnet.
Intuitiv könnte man ja vielleicht glauben dass die Abstoßung der dunklen Energie die Anziehung des schwarzen Lochs mindert und somit seinen Horizont verkleinert, aber so lange sich die Horizonte nicht berühren ist das Gegenteil der Fall (rb ist größer als rs).
Noch eindeutiger als der Radius ist dass mehr dunkle Energie auch die Oberfläche des schwarzen Lochs vergrößert, denn in erster Linie sind diese Koordinaten 2πr umfangtreu (für die freifallenden Raindrop Observer ist aber auch der Radius treu).
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Re: WuL und HS
5 Tage 2 Stunden her - 5 Tage 2 Stunden herja, das stimmt natürlich.Warum rs, rs ist normalerweise ja der Schwarzschildradius (rot) während deine Beschreibung auf den Black Hole Horizon rb (blau) zutrifft, der ist im Limit 1/√Λ
Wieso sollte die Fluchtgeschwindigkeit mit DE größer werden?Intuitiv könnte man ja vielleicht glauben dass die Abstoßung der dunklen Energie die Anziehung des schwarzen Lochs mindert und somit seinen Horizont verkleinert, aber so lange sich die Horizonte nicht berühren ist das Gegenteil der Fall (rb ist größer als rs).
Ich bin für den Grenzfall wohl von einer Aufhebung der gegenseitigen Gravitation ausgegangen, aber das wird ja kein SL.
gH = H²D
g = M·G/r²
gH = g = H²r = M·G/r²
r = ³(M·G/H²)
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Re: WuL und HS
5 Tage 2 Stunden her - 5 Tage 2 Stunden her
Der Farbcode ist der gleiche wie auf Wikipedia, wobei die zusätzlichen kosmischen Flächen rosa und grau markiert sind.
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Re: WuL und HS
5 Tage 2 Stunden her - 5 Tage 2 Stunden herWieso sollte die Fluchtgeschwindigkeit mit DE größer werden?
Das 1-v²/c²=1/γ²=gtt=1-rs/r-Λr²/3 für die Fluchtgeschwindigkeit v ergibt v/c=√[rs/r+Λr²/3], das ist wie man sieht umso größer je größer Λ wird. Muss ja auch so sein, sonst würde der Black Hole Horizon mit DE nicht weiter weg vom Zentrum sein als ohne wo ansonsten noch eine unterlichtschnelle Fluchtgeschwindigkeit gereicht hätte.
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Re: WuL und HS
5 Tage 1 Stunde herDas ist die Foliation der Gleichzeitigkeit? Also nicht die Gleichaltrigkeit der Kosmologie?das ist wie man sieht umso größer je größer Λ wird
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Re: WuL und HS
4 Tage 20 Stunden her - 4 Tage 18 Stunden herDas ist die Foliation der Gleichzeitigkeit? Also nicht die Gleichaltrigkeit der Kosmologie?
Für die Gleichaltrigkeit auf einem starren Lineal macht man es unter Schwarzschild De Sitter genau so wie unter Schwarzschild Droste, nur dass man gₜₜ=1-rₛ/r durch gₜₜ=1-rₛ/r-Λr²/3 ersetzt (mit Λ=0 reduziert sich die Metrik auf Schwarzschild und mit M=0 auf De Sitter). Für die Eigenlänge des Lineals integriert man √-gᵣᵣ (den Kehrwert von √gₜₜ) von r₁ bis r₂, und für den Gangunterschied der relativ zum zentralen Beobachter stationären Uhren vergleicht man die √gₜₜ auf verschiedenen r (r₁ muss natürlich größer als der Black Hole Horizon rb und r₂ kleiner als der Cosmic Horizon rc sein damit das Lineal starr und stationär bleiben kann).
Will man stattdessen freifallende Uhren und Lineale als lokale Referenzbeobachter so wie in den FLRW Standardkoordinaten macht man es wie unter Gullstrand Painlevé, nur dass man zusätzlich gₜᵣ=±√(rₛ/r) durch gₜᵣ=±√(rₛ/r+Λr²/3) ersetzt (- für ingoing und + für outgoing), dann wird gᵗᵗ=-gᵣᵣ=1, also die Koordinatenzeit ist dann wieder die kosmische Zeit. Die reine r Koordinate ist abgesehen davon dass sie umfangtreu ist die auf der Hypersurface der Raindrops bzw. Comoving Observers aufsummierte Proper Distance von einem r zum anderen so wie wir es vom reinen Schwarzschild, De Sitter und aus der FLRW in Proper Distance Koordinaten kennen.
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Re: WuL und HS
4 Tage 11 Stunden her - 4 Tage 11 Stunden her(Nummerierung von mir)1. Big Bounce gibt es nur als Idee, aber nicht realistisch, genauso wie es keinen Bounce im SL gibt.gibt es zudem Big Bounce
2. Penroses zyklisches Universum setzt die ewige Expansion voraus.3. Du wolltest das frühe Universum vom heutigen unterscheiden.Ergo könnten wir durchaus eine Ära von einer anderen unterscheiden.4. Druck summiert sich nicht auf. Der Druck spielt dabei überhaupt keine direkte Rolle.Während es sich bei einem SL um das Gravitationspotential einer Punktmasse handelt, dessen Öberflächengravitation mit ansteigender Masse des SL (Vergleich norm SL mit der Gesamtmasse des U) proportional mit 2rs2 abfällt und somit am Ende nur noch 3~ 10e-10 m/s2 beträgt... übt die "DE" andererseits innerhalb der Sphäre über den Raum homogen verteilten Druck aus, der sich somit auf Hubbelradius mit 7~ 10e-10 m/s2 Beschleunigung aufsummmiert.
In beiden Fällen handelt es sich um eine rein gravitative Beschleunigung. Ob die Masse punktförmig ist oder sphärisch symmetrisch verteilt, spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle. (Newtonsches Kugelschalentheorem, Birkhoff Theorem)
Der Witz dabei ist, dass die Masse (E/c²) zwar gleich ist, der Druck aber nur in einem Fall existiert und die dreifache abstoßende Gravitation verursacht.
Aber das hat überhaupt nichts mit diesen Werten am Hubble Radius zu tun. Diese folgen aus dem Hubble Gesetz, das vollkommen linear mit r ist, im Gegensatz zum Verlauf am rs mit vR~1/²r und g~1/r²
1. Der BB ist ein quantenmechanisches Modell das auf die SQG basiert. Dieser BB ist a priori zyklisch.und setzt ein Schrumpfen der Raumzeit voraus. Die RZ des U kontrahiert und erreicht ein Minimalvolumen im Plancbereich, bevor es durch quantenmechanische Effekte in eine neue Expansionsphase übergeht.
1.2 Der BB... SL betreffend.. Erstens unterscheidet sich eine UK Singularität im wesentlichen von einer SL/S, was wir ja gerade hatten! Alleine schon deswegen ist dein Vergleich nicht etwa unfair (wie du schriebst), sondern physikalisch genauso unstimmig wie der vorherige.. (s. OBG SL/HR).
Zweitens, woher nimmst du bitte die Weisheit, dass es keinen BB im SL gibt?
Laut BB können die Singularitäten von Schwarzen Löchern durch quantisierte Strukturen oder eben einen BB ersetzt werden. SL würden also weiterhin existieren, aber ihr Inneres wäre durch die Quantenstruktur der RZ geprägt, sodass keine intrinsische Singularität entsteht. Oder den BB/SL betreff, ein weiteres triviales Beispiel, das gegen dein Argument spricht, ist, das für dich als äußeren Beobachter gilt, dass die Zeit im SL "unendlich langsam" vergeht.. . Dementsprechend "lange" könnte ein BB vonstatten gehen, bevor er für dich beobachtbar.... Dennoch bin ich froh, dein Argument zu hören, da wir uns so "endlich" wieder dem eigentlichen Thema Vakuum SL nähern.
2. Da hast du bzgl. CCC etwas falsch verstanden. So einfach ist es nicht.
Ewige Expansion setzt voraus das Abstände über die vergehende Zeit vergrößern expandieren, der Abstand zwischen A und B bis ins unendliche anwächst. Dieser Prozess ist dergleichen ewig und hinterlässt ein ewig ins Unendliche expandierendes U, mit sozusagen toter dunkler Raumzeit. Genau das passiert im zyklischen CCC Model jedoch nicht. Das neu entstandene U expandiert nur solange bis die Phasenraumänderung einsetzt. Danach machen Abstände im CCC überhaupt keinen Sinn mehr, besser sie existieren nicht mehr. Der ewigen Expansion, den Faktoren die sie bedingt und wie du sie argumentierst, ist somit ein Ende gesetzt. Penrose theoretisiert, somit eine max mögliche Ausdehnung des U bis es zur Phasenraumänderung kommt und nutzt eine konforme Reskalierung, die die Raum- und Zeitskalen des alten Universums sozusagen (bildhaft) "zusammenstaucht":. Abstände und Zeitdauer verlieren wie gesagt ihre Bedeutung, nur die Kausalstruktur (s. Lichtkegel) Strahlung und G-Wellen bleiben erhalten.
Es erfolgt ein erneuter UK, somit die Bildung einer Anfangsfläche (ccc = konforme glatte Hypersurface) die mit extrem heißer Strahlung angereichert, folgend Materie ausbildet, somit in erneut expandierender RZ ein neues U erzeugt.
3. Nein, wollte ich nicht (du verwechselst hier wahrscheinlich mit meinen Aussagen, btr. meines Vergleichs Vakuumzustände des U anfangs/heute), habe nur deine Aussage aufgenommen, dass es keine Unterschiede gäbe, da die ewige Expansion angeblich immer und überall gültig. BB und dein Penrose Beispiel zeigen, dass es auch anders geht.
4. Ersetze Druck bitte mit "Raumdruck", expandierenden Raums. ich denke da muss man nicht lange erklären wie das gemeint war. Aber du hast Recht, ich hätte es verständlicher ausdrücken können. Danke für den Hinweis.
Bis später
Z.
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Re: WuL und HS
4 Tage 11 Stunden her - 4 Tage 11 Stunden herGrazzieWährend es sich bei einem SL um das Gravitationspotential einer Punktmasse handelt, dessen Öberflächengravitation mit ansteigender Masse des SL (Vergleich norm SL mit der Gesamtmasse des U) proportional mit 2rs2 abfällt und somit am Ende nur noch 3~ 10e-10 m/s2 beträgt...
Die Kraft die man bräuchte um am Horizont zu stehen oder schweben, also die spürbare Schwerkraft, ist aber das nochmal durch √(1-rs/r) dividiert, also im Fall von r=rs durch 0 dividiert, also im Limes unendlich.
Dies war zwar klar, aber kontextuell super... dass du das nochmal hervorhebst!
Z.
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Re: WuL und HS
4 Tage 10 Stunden her - 4 Tage 8 Stunden her...daraus, dass die radiale Dimension im SL zeitartig ist, siehe zB:woher nimmst du bitte die Weisheit, dass es keinen BB im SL gibt?
NICHTS kann der Gravitation widerstehen, die Quantenphysik liefert "dagegen" nur die UR (lokal → Unbestimmtheit des Ortes) und den Tunnel Effekt (geringe Wahrscheinlichkeit → Hawking Strahlung), da beides nicht der Schwerkraft unterliegt.Grazzie
Dies war zwar klar
Ein Big Bounce lässt sich NICHT konstruieren.
Mag sein, doch was willst Du mit einem bisher gescheiterten Modell anfangen? NICHTS.Der BB ist ein quantenmechanisches Modell das auf die SQG basiert
Na also, bereits diese Voraussetzung ist nicht gegeben, das Universum expandiert ewig, da ist übrigens Penrose mit im Boot, er skaliert dann freihändig.und setzt ein Schrumpfen der Raumzeit voraus
Durch quantisierte Strukutren würde ich die Zentralsingularität auch ersetzen, aber einen BB bekommst Du so nicht.durch quantisierte Strukturen oder eben einen BB ersetzt werden.
Dafür müsste sich die Materie eines Feldes in Vakuum eines anderen Feldes verwandeln, ziemlich absurd, findest Du nicht?bevor es durch quantenmechanische Effekte in eine neue Expansionsphase übergeht.
Über Penrose wollte ich eigentlich nicht diskutieren.Danach machen Abstände im CCC überhaupt keinen Sinn mehr
Aber sowohl die Vakuumdichte Λ als auch die Ausdehnungsrate H des Universums verschwinden keinesfalls, gleiches gilt für die Lichtgeschwindigkeit c etc. Der Hubble Radius rH=c/H bleibt ebenfalls konstant. Da kann man nichts reskalieren, bzw würde dies gar nichts ändern. Und auch wenn der letzte Cluster im SL gelandet ist und dieses zerstrahlt ist, bleibt jeder einzelne "Strahl" also Teilchen in alle Ewigkeit existent. Penrose ist sich klar darüber, dass alle Teilchen verschwinden müssten, wenn eine Reskalierung möglich sein sollte. Aber auch das ist nicht möglich, wieso sollte das Universum "vergessen", wie groß ein Elektron ist. Diese Info steckt in den Feldern, die in das konstante Λ gegossen sind. Auch der konstante Hubble Radius lässt sich ohnehin nicht reskalieren, wie bereits gesagt.
Die Natur fragt nicht nach dem Sinn von Abständen, sondern Λ ergibt sich aus der Physik und kann nicht "ex cathedra" mit einem Bleistiftstrich reskaliert werden.
Das hatten wir schon, eine Phasenänderung kann nur einem sinkenden Potential folgen, also von heiß zu kalt. Das gefrorene Wasser beginnt nicht von allein zu kochen. Es kann nur weiter abkühlen. Das Vakuum kann plötzlich keine höhere Dichte annehmen, woher sollte diese Energie denn kommen? Der Spielraum für das Vakuum ist für ein Sinken der Energiedichte verschwindend gering. Der Wert von Λ mag auf Null sinken (und zu reellen Teilchen zerfallen), was soll sich dadurch ändern? Das Universum wird trotzdem weiter expandieren, weil der Schwung nicht mehr zu bremsen ist.Das neu entstandene U expandiert nur solange bis die Phasenraumänderung einsetzt.
Es würde dann vom exponentiell expandierenden de Sitter Universum mit ΩΛ=1 zum einfachen asymptotisch expandierenden Einstein-de Sitter Modell mit Ωm=1.
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